Mönchengladbach Beim Wiesnfest im Nordpark wird alles ganz neu

Mönchengladbach · "Das Wiesnfest stand kurz davor, nicht mehr stattzufinden." Mit diesen Worten beschreibt Zeltwirt Dieter Möller die Situation um das beliebte Oktoberfest, das bislang immer auf der großen Wiese am Konrad-Zuse-Ring stattfand. Damit ist nun Schluss. "Die Initiative Nordpark hat sich zurückgezogen. Ich habe davon per SMS erfahren", sagt Möller, der schon in den Vorjahren der Zeltwirt war. Als Konsequenz wagt er nun den Alleingang und richtet das Wiesnfest in Eigenregie aus. Das Zelt wird am 1. und 2. September auf dem Parkplatz P8 stehen. Das Konzept ist neu.

"Wir werden keine Drei-Klassen-Gesellschaft mehr haben. Alle Tische kosten dasselbe. Die Preise werden gesenkt - sowohl beim Eintritt als auch bei den Speisen", kündigt Dieter Möller an. Sein Ziel: Jeder soll es sich leisten können, das Wiesnfest zu besuchen. Keine Speise soll mehr als zehn Euro kosten. Auch das Programm wird umgestaltet. Am ersten Tag findet ein Partyabend mit DJ statt, am zweiten Tag spielt eine Band, die Münchner Gaudiblosn. Die Tanzfläche wird wesentlich vergrößert. Die Theke wird in das Innere des Zeltes verlegt und 30 Meter lang sein.

Schirmherr über das Wiesnfest wird der Bundestagsabgeordnete Günter Krings sein. Dessen CDU lädt bereits für Donnerstag, 31. August, zu einer Wahlkampfveranstaltung in das Festzelt ein. Dann wird dort der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sprechen. Die Veranstaltung wird von 18 bis 22 Uhr dauern. "Dann ist der Eintritt frei, und jeder Besucher bekommt zwei halbe Maß", verspricht Dieter Möller. Am Freitag, 1. September, kostet der Eintritt 15 Euro. Los geht es dann um 19 Uhr. Am Samstag, 2. September, startet das Fest bereits um 18 Uhr. Der Eintritt kostet dann 20 Euro. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. Gegen 24 Uhr sollen die Festabende enden.

Eintrittskarten gibt es im Internet unter www.wiesnfest-nordpark.de, telefonisch unter 02166 15862 und im Reisebüro Giesenkirchen, Konstantinstraße 180. "Drei Viertel der Karten haben wir schon verkauft", sagt Dieter Möller. Wer im Nordpark mitfeiern möchte, muss sich also beeilen.

(RP)
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