Mönchengladbach Bauprojekte auf den Weg gebracht

Mönchengladbach · Der Planungs- und Bauausschuss hat mehrere Projekte auf den Weg gebracht beziehungsweise weitere Planungsschritte eingeleitet. So wurde die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Gelände des Polizeipräsidiums einstimmig beschlossen. Möglich und notwendig wird diese neue Planung, da zurzeit ein Neubau für das Präsidium an der Krefelder Straße entsteht, der bis 2016/2017 bezogen werden soll. Ziel ist die Entwicklung eines gemischt genutzten Quartiers mit dem Schwerpunkt Dienstleistungen und hochschulaffine Nutzungen.

 Das Polizeipräsidium an der Theodor-Heuss-Straße.

Das Polizeipräsidium an der Theodor-Heuss-Straße.

Foto: Raupold

Länger diskutiert wurde über das geplante neue Wohnviertel mit Lebensmittelmarkt und Büros am Wasserturm (die RP berichtete). Hier wurde der politische Wunsch formuliert, das am Rande des Plangebiets und südlich der alten Tankstelle gelegene Haus Viersener Straße 149, anders als vom Investor geplant, zu erhalten, da die Fassade schützenswert erscheint. Aus Denkmalschützgründen, so die Verwaltung, könnte dies allerdings schwierig werden, da sich andeute, dass das oberste Geschoss des historischen Gebäudes nachträglich draufgesetzt wurde.

Der Real-Neubau an der Krefelder Straße wurde auf die allererste Schiene gehoben, ein Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Rheindahlen auf den Weg gebracht. Beim städtebaulichen Rahmenplan Lürrip nahm die Politik der Verwaltung etwas den Wind aus den Segeln, die schon bis zum ersten Quartal 2016 einen städtebaulichen Entwurf hätte erarbeiten wollen. Ein solches Tempo sei weder realistisch noch zielführend, einigte man sich schließlich.

Wichtiger sei es, am Ende aus einer Vielzahl von Entwürfen auswählen zu können.

(RP)
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