Mönchengladbach Baubeginn für ein neues Quartier am Volksgarten

Mönchengladbach · Die Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Sportanlage Eintrachtplatz haben begonnen. Die Stadttochter EWMG erschließt die knapp 16.000 Quadratmeter große Fläche für private Bauherren und Investoren.

50 bis 60 Parteien sollen hier in Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäusern ein neues Zuhause finden. Fünf Minuten zum Hauptbahnhof, knapp zehn Minuten in die Innenstadt - mit dem Fahrrad. Das neue Baugebiet zwischen Karl-Kämpf-Allee, Charlottenstraße und Volksgartenstraße ist in zentraler Lage. Schulen, Kindergärten sowie Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe. Das Quartier ist umgeben von Grünflächen mit teilweise altem Baumbestand. Alle Grundstücke sind zudem an ein bestehendes Fuß- und Radwegenetz angebunden, das bis zum Volksgarten ausgebaut wird.

Auf die technische Infrastruktur wird in dem neuen Quartier Wert gelegt. Jeder Haushalt erhält einen Glasfaseranschluss, damit schnelles Internet möglich wird. "In diesem Quartier wollen wir hochwertigen Wohn- und Lebensraum schaffen", sagt Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung. Die Atmosphäre des Viertels solle großzügig und offen sein. Das städtebauliche Konzept sieht daher eine Verknüpfung öffentlicher und privater Freiflächen vor.

"Dies sind genau die Wohngebiete, die wir in Mönchengladbach für ein Wachstum in Qualität benötigen. Die städtebauliche Struktur haben wir als Stadt und EWMG über einen informellen Wettbewerb erarbeitet. Diese Art der Qualifizierung von insbesondere Wohngebieten haben wir im Rahmen der Stadtentwicklungsstrategie ,mg+ Wachsende Stadt' weiter ausgebaut", erläutert der Technische Beigeordnete Gregor Bonin und verweist auf ein weiteres aktuelles Projekt. Das ist die städtebauliche Entwurfswerkstatt zum Gelände Maria Hilf, die kürzlich stattgefunden hat.

Am Eintrachtplatz ist ein durchmischtes Wohngebiet mit 21 Baufeldern für Einzel- oder Doppelhäuser geplant sowie mit sechs Grundstücken, auf denen Mehrfamilienhäuser mit maximal sechs Wohnungen verwirklicht werden können. "Durch die unterschiedlichen Gebäudetypen haben wir Angebote für alle Generationen", sagt Schückhaus.

Die Grundstücke für die freistehenden Ein- und Mehrfamilienhäuser werden nach dem Höchstgebot vergeben, wobei auch weitere Kriterien in die Bewertung mit einbezogen werden können. Bei den Doppelhäusern kommen die Vergabekriterien der Stadt zur Anwendung. Das heißt: Familien mit Kindern und/oder pflegebedürftigen Angehörigen bekommen den Vorzug. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Baugebieten sind auf der Homepage unter www.ewmg.de zu finden.

(web)
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