Mönchengladbach Autobahnen: SPD kritisiert CDU-"Schuldzuweisungen"

Mönchengladbach · Der Zusammenschluss dreier CDU-Bundestagsabgeordneter, um den sechsspurigen Ausbau von A 52 und A 61 zu forcieren, hat gestern die SPD auf den Plan gebracht. Schuldzuschreibungen der CDU-Kollegen, das Land habe seine Planungshausaufgaben nicht gemacht, seien ebenso inhaltlich falsch wie "fehl am Platz", teilte die Fraktion um ihren Vorsitzenden Felix Heinrichs mit. "Für die A 52 war der sechsstreifige Ausbau bislang in Planung - und für die A 61 wurden die Planung für den sechsstreifigen Ausbau begonnen sowie die Umweltverträglichkeitsstudie abgeschlossen." Die Herabstufung beider Projekte in den nachrangigen Bedarf sei überraschend gekommen und für Mönchengladbach nicht akzeptabel.

Dasselbe gelte im Übrigen für die Initiative der drei CDU-Abgeordneten Günter Krings (Mönchengladbach), Uwe Schummer (Kreis Viersen) und Ansgar Heveling (Rhein-Kreis Neuss). "Was uns jetzt jedoch am allerwenigsten hilft, sind gegenseitige Vorwürfe. Wir brauchen keine freundlichen Fotos auf dem Grünstreifen entlang der Autobahn, sondern tatsächliche Ergebnisse in Berlin", fügte SPD-Bundestagsabgeordneter Udo Schiefner aus dem Kreis Viersen hinzu.

(tler)
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