Mönchengladbach Arbeiterwohlfahrt will weitere Kita-Plätze schaffen

Mönchengladbach · Mit einer intensiven Arbeitssitzung hat das neu gewählte Präsidium der Arbeiterwohlfahrt in Mönchengladbach seine Arbeit aufgenommen. Rund zwei Monate nach der Wahl auf der Awo-Kreiskonferenz befasste es sich mit den Wirtschaftsplänen 2018 für den Awo-Kreisverband und seine vier Tochterunternehmen, teilte die Organisation mit.

 Der Vorsitzende des Awo-Präsidiums, Norbert Bude (links), mit den weiteren Präsidiumsmitgliedern.

Der Vorsitzende des Awo-Präsidiums, Norbert Bude (links), mit den weiteren Präsidiumsmitgliedern.

Foto: Awo

Die Awo hat sich entschieden, die Trägerschaft weiterer Kindertagesstätten zu übernehmen. Damit will sie helfen, den erheblichen Druck auf die Stadt wegen der vielen fehlenden Betreuungsplätze für Kinder zu verringern. Die Stadt selbst wird allein kurzfristig nicht in der Lage sein, den gestiegenen Bedarf zu decken. In dem Beschluss des Awo-Präsidiums dazu heißt es: "Das Präsidium bekräftigt, dass die Arbeiterwohlfahrt in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss als verlässlicher Partner der Kommunen für die gesellschaftliche und soziale Entwicklung Verantwortung annimmt." Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. Nach wie vor müssten in Mönchengladbach Träger von Kindertageseinrichtungen einen erheblichen Eigenanteil für den Betrieb aufbringen. Damit bezahlt die Awo eine Aufgabe der öffentlichen Hand. "Unser Engagement wird nur dann dauerhaft möglich sein, wenn bald das Land Nordrhein-Westfalen oder die Stadt Mönchengladbach die Träger von den Eigenanteilen entlasten", sagte Norbert Bude, Vorsitzender des Präsidiums der Arbeiterwohlfahrt.

Dem Präsidium gehören Bude, die Stellvertreter Dieter Lenßen, Bernhard Stein und Susanne Teltscher sowie die weiteren Mitglieder (Ulrich Bunkowitz, Friedel Coenen, Ursula Klawuhn, Klaus-Peter Schmitz) an.

(RP)
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