Kreis Mettmann Die Zahl der an Hautkrebs Erkrankten steigt

Kreis Mettmann · Zu viel Sonne kann schädlich sein. Die Zahl der Hautkrebsfälle steigt seit Jahrzehnten an. Als wichtigster Risikofaktor für die Entstehung der Krankheit gilt UV-Strahlung. Deren Hauptquelle ist die Sonne, in geringerem Maße auch Solarien.

Das sind die Risikofaktoren für Hautkrebs
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Das sind die Risikofaktoren für Hautkrebs

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Foto: AP

"Hautkrebsvorsorge fängt immer mit einem guten Sonnenschutz an, denn überall dort, wo Menschen die Sonne genießen, ist die Haut schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt", so Dr. Peter Grotmann, Dermatologe und Ärztlicher Leiter des Capio MVZ in Hilden.

Besonders gestiegen sind die Fälle des sogenannten hellen Hautkrebses. Zwischen 2005 und 2012 verdoppelte sich die Zahl der Diagnosen (80 Prozent) auf 1,3 Millionen. An der gefährlicheren Hautkrebsform, dem malignen Melanom, litten vor fünf Jahren 318.000 Personen, 60 Prozent mehr als 2005. Tendenz steigend.

"Durch ein Haut-Screening können verdächtige Merkmale schnell gesehen werden. Und wenn ein Hautkrebs frühzeitig erkannt wird, ist die Chance gut, dass mit einer Operation, eventuell auch in Kombination mit einer Strahlentherapie, die Krebszellen entfernt werden können", sagt Hautarzt Grotmann. Gesetzlich Versicherte können ein Hautkrebs-Screening ab 35 Jahren (häufig auch schon ab 18. oder 20. Lebensjahr) alle zwei Jahre durchführen lassen. In NRW lassen sich bisher nur rund 35 Prozent der Bürger auf Hautkrebs untersuchen. Obwohl NRW damit Spitzenreiter ist (Bundesdurchschnitt 30,9 Prozent), gibt es noch viel zu tun.

Das Capio MVZ Klinik im Park, Hagelkreuzstraße 37, in Hilden, Telelefon 02103 896-700, "http://www.mvz-hilden.de" führt auch solche Vorsorgeuntersuchungen durch.

(RP)
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