Mettmann Unternehmen wollen Schulen und Vereinen helfen

Mettmann · Beim Aktionstag der Wirtschaft gingen Firmen und soziale Einrichtungen eine Kooperation ein.

 Lehrerin Ute Luther wünscht sich einen neuen Übungsplatz.

Lehrerin Ute Luther wünscht sich einen neuen Übungsplatz.

Foto: DJ

Der 1. Mettmanner "Aktionstag der Wirtschaft" nimmt konkrete Form an. Nach zwei Info-Veranstaltungen, einer für die Firmen und einer für die sozialen Einrichtungen, kamen nun beide Seiten zusammen.

Bei der Projektmesse in der Stadthalle präsentierten Schulen, Kindergärten und Vereine ihre Projektideen, die sich Vertreter der Unternehmen anschauten und erklären ließen. Fanden sie ein Projekt, dass sie mit ihrem jeweiligen Know-how oder ihrer Ausrüstung gut würden umsetzen können, wurden Engagement-Vereinbarungen getroffen. Am 11. September werden sie einen oder mehrere Mitarbeiter freistellen, um vor Ort die Ideen in die Tat umzusetzen.

Gastgeber Wolfgang Robrahn vom Initiator Gesellschaft Verein zu Mettmann freute sich über nicht weniger als 64 Projektideen von 30 sozialen Einrichtungen und über 50 Unternehmen, die ihre Teilnahme an der Projektmesse zugesagt hatten. Ob Reparaturen oder Gemeinschaftsveranstaltungen, von kleinen Wünschen bis zu ehrgeizigen Bauprojekten war alles dabei. Die Gemeinschaftsgrundschule am Neandertal möchte zum Beispiel ihren "Verkehrsübungsplatz" erneuern. Auf dem Schulhof sind Straßenlinien aufgemalt, die mehrmals im Jahr zum Geschicklichkeits- und Verkehrstraining mit dem Fahrrad genutzt werden. Gesucht waren Handwerker, die die ausgeblichenen Linien nachziehen und mobile Verkehrsschilder schreinern können.

Ambitioniert sind die Wünsche der Katholischen Grundschule Neanderstraße. Sie wollen ihren kompletten Schulhof aufmöbeln, mit einem aufgemalten Fußballfeld inklusive mobilen Toren, Hüpfkästchen und einer Ruhe-Ecke mit Hütte oder Rundbank. Ratsfrau Ute Stöcker war in der Funktion einer Unternehmerin gekommen und hatte sich bald mit dem SKFM geeinigt, deren Ernährungskurs-Projekt "Pizza und Fritten gestrichen - was essen wir nun?" gemeinsam mit Arbeitsmediziner Klaus Halbedel zu übernehmen. Am Ende waren insgesamt 45 Engagement-Vereinbarungen geschlossen worden. Wolfgang Robrahn zeigte sich zufrieden.

Projekte, die am Donnerstag leer ausgingen, stehen weiterhin im Raum und können nachträglich "gebucht" werden.

Firmen wenden sich dazu an Wolfgang Robrahn unter Tel. 0173/5755255.

(tpp)
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