Hospiz Erinnerungsfeier für Angehörige

Mettmann · "Ich bin durch den Verlust aus der Bahn geworfen. Wohin geht mein Weg?", das fragen sich oft Angehörige, die gerade einen geliebten Menschen verloren haben. Gut zu wissen, dass sich die Trauer in Gemeinschaft meist leichter ertragen lässt. Daher lud das Franziskushospiz Hochdahl die Angehörigen von 107 im letzten halben Jahr verstorbenen Hospizbewohnern jetzt zu einer Gedenkfeier ein.

"Ich bin durch den Verlust aus der Bahn geworfen. Wohin geht mein Weg?", das fragen sich oft Angehörige, die gerade einen geliebten Menschen verloren haben. Gut zu wissen, dass sich die Trauer in Gemeinschaft meist leichter ertragen lässt. Daher lud das Franziskushospiz Hochdahl die Angehörigen von 107 im letzten halben Jahr verstorbenen Hospizbewohnern jetzt zu einer Gedenkfeier ein.

Musikalisch umrahmt von Cello, Klavier und Harfe, lasen die Hospizmitarbeiter alle Namen der Verstorbenen vor. Auf dem Fußboden des Gemeindesaals wurden ihre Namenskarten zu einer Trauer-Spirale angeordnet, ergänzt durch Trost- und Lebenssymbole: Ein irdener Krug, der die Tränen sammelt, sowie eine Schale mit Knospen. Denn aus dem Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt, wird neue Frucht. "Die Symbole stehen für Weg-Erfahrungen in der Zeit der Trauer und für die Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat", resümierte Seelsorgerin Carola Engel und gab den Angehörigen tröstende Worte mit auf den Weg.

(RP)
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