Kreisverwaltung Eine neue Arbeitsstelle gefunden

Mettmann · Die Luft in der Spülküche ist schwül-warm. Dennoch sind Sylvia Pawlak und ihre fünf Kolleginnen in der Kantine der Kreisverwaltung Mettmann bestens gelaunt. "Das ist kein Stress, da gewöhnt man sich dran. Das ist Arbeit, die mir Spaß macht." Seit drei Jahren ist die Kantine der Arbeitsplatz der jungen Frau, die mit einer Behinderung lebt. "Zu dieser Stelle bin ich über viele Umwege gekommen. Nach einem Praktikum als Küchenhelferin und ein, zwei anderen Stationen war ich in einer Maßnahme, die die Arbeitsagentur gefördert hat. Das war der Berufsbildungsbereich einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Und nach anderthalb Jahren habe ich ein Praktikum hier in der Kantine im Kreishaus gemacht. Das hat von Anfang an gut geklappt."

Die Luft in der Spülküche ist schwül-warm. Dennoch sind Sylvia Pawlak und ihre fünf Kolleginnen in der Kantine der Kreisverwaltung Mettmann bestens gelaunt. "Das ist kein Stress, da gewöhnt man sich dran. Das ist Arbeit, die mir Spaß macht." Seit drei Jahren ist die Kantine der Arbeitsplatz der jungen Frau, die mit einer Behinderung lebt. "Zu dieser Stelle bin ich über viele Umwege gekommen. Nach einem Praktikum als Küchenhelferin und ein, zwei anderen Stationen war ich in einer Maßnahme, die die Arbeitsagentur gefördert hat. Das war der Berufsbildungsbereich einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Und nach anderthalb Jahren habe ich ein Praktikum hier in der Kantine im Kreishaus gemacht. Das hat von Anfang an gut geklappt."

Aus dem Praktikum wurde eine Festanstellung in einem abwechslungsreichen Tätigkeitsfeld. "Wenn in den Sitzungsräumen Besprechungen oder Konferenzen stattfinden, bin ich für das Eindecken und Catering zuständig. Pro Tag gibt es acht bis zehn Sitzungen. Oft helfe ich auch beim Gemüseschneiden oder fülle die Salatbar." Und wenn sie mal nicht weiter weiß? "Dann frage ich einfach meine Kolleginnen, die mir immer weiter helfen."

Gabriele Buchwald-Fricke, Koordinatorin für Kantine und Catering der Kreisverwaltung, kann sich noch gut erinnern, wie alles anfing: "Frau Pawlak war vom ersten Tag an mit großem Engagement dabei und war auch sofort verlässlicher Teil unseres Teams. Sie hat ein tolles Zahlengedächtnis."

Dass alle an einem Strang ziehen, wird jeden Morgen bei den Teambesprechungen klar: "Der Tag wird geplant, Aufgaben werden verteilt und Absprachen getroffen. Alles läuft hier Hand in Hand", berichtet Sylvia Pawlak. "Es gibt auch keine Extra-Würste", ergänzt Gabriele Buchwald-Fricke und unterstreicht: "Vielfalt bereichert immer das Arbeitsklima. Leider wird Menschen mit Handicap noch immer zu wenig im Arbeitsleben zugetraut."

Umso erfreulicher ist es, dass bei der Kreisverwaltung rund 100 Kollegen mit einer Behinderung arbeiten.

(RP)
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