Heinrich-Heine-Gymnasium Eine besondere Faust-Inszenierung

Mettmann · Klassisch beginnt es mit dem Prolog im Himmel, der Wette zwischen Gott und Mephisto, doch als wären zwei Rollen noch nicht genug, schlüpfte Ekkehart Voigt auch in alle weiteren Rollen des Goethe-Klassikers "Faust". Vor der gesamten versammelten Oberstufe entfaltete sich so in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums in einem Ein-Mann-Theaterstück der sprichwörtliche Pakt mit dem Teufel.

Klassisch beginnt es mit dem Prolog im Himmel, der Wette zwischen Gott und Mephisto, doch als wären zwei Rollen noch nicht genug, schlüpfte Ekkehart Voigt auch in alle weiteren Rollen des Goethe-Klassikers "Faust". Vor der gesamten versammelten Oberstufe entfaltete sich so in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums in einem Ein-Mann-Theaterstück der sprichwörtliche Pakt mit dem Teufel.

Des Pudels Kern war bei dieser Inszenierung zweifelsohne Voigt selbst, der äußerst wandelbar und für die Schüler abwechslungsreich in die Rollen schlüpfte und das naive Gretchen ebenso gekonnt darstellte wie Doktor Faust oder Mephisto. Häufig reichten kleinste Handbewegungen, um deutlich zu machen, welchen Charakter der Schauspieler gerade verkörperte. Das Konzept der Vierten Wand brechend, scheute es Voigt auch nicht, ins Publikum zu gehen und mit den Schülern selbst in Interaktion zu treten. Als Rahmenhandlung wählte das "Theater Als Ob" eine Teufelsschule, so dass der Dramenstoff unter der Regie von Astrid Lämmlein geschickt gekürzt werden konnte. Dennoch lief das Stück 90 Minuten und ohne Pause und forderte wegen des vielen Textes nicht nur vom Schauspieler einiges ab, sondern auch von den Zuhörern.

(RP)
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