Kolpingfamilie Aufgabe für dieses Jahr: Flüchtlingen in Mettmann helfen

Mettmann · "Wo das Christentum ist, soll sich's am Unglücklichen zuerst erweisen. Die Tugend ist nicht christlich, die nicht barmherzig zu sein weiß." Unter diesem Gedanken Adolph Kolpings stand die gut besuchte Mitgliederversammlung der Mettmanner Kolpingsfamilie.

Nach dem Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2015 ging der Blick nach vorne.

Sowohl Präses Herbert Ullmann, als auch die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Christa Hausmann und die Beisitzerinnen Ulrike Meiswinkel-Erkens wurden mit eindrucksvollen Mehrheiten bestätigt. Besonders erfreulich ist, dass Kathrin Imbusch als junges Kolpingmitglied künftig den Vorstand bereichern wird. Als langjähriger Bannerträger der Kolpingsfamilie wurde Willi Hausmann vom Vorsitzenden verabschiedet und seine Nachfolgerin Barbara Kessler vorgestellt.

Vorsitzender Wilfried Meiswinkel forderte alle Mitglieder auf, sich nach Kräften und Möglichkeiten für die Integration der in Mettmann lebenden Flüchtlinge einzusetzen. Neben dem Angebot von Sprachkursen und Integrationsbegleitung, was auch von Kolpingmitgliedern geleistet wird, betonte der Vorsitzende die Dringlichkeit sozial angemessenen Wohnraum für alle in Mettmann lebenden Berechtigten zu schaffen, hierzu erwarte man auch von der Kommunalpolitik ein beherztes Herangehen an diese Aufgabe.

Als Integrationshilfe für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge werde mit dem Kolpingbildungswerk in Neuss Kontakt aufgenommen, um ein Konzept für eine berufliche Integration dieser Jugendlichen voranzutreiben.

Nach weiteren Ausblicken, zum Beispiel des Besuchsdienstes für immobile, ältere Mitglieder, einer Asisi/Rom-Fahrt anlässlich des 160. Jubiläums der Kolpingsfamilie 2017, endete die sehr harmonisch verlaufene Mettmanner Mitgliederversammlung mit dem traditionellen Kolpinglied.

(RP)
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