Wülfrath Stadt ehrt Grünpaten

Düsseldorf · Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff bedankt sich mit Urkunden für das ehrenamtliche Engagement.Von „WIR für ein sauberes Wülfrath“ – werden die Bürger mit Tipps und Arbeitsmaterialien unterstützt.

„Ein kleines Fest, ein großes Dankeschön“, sagte Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff. Mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und Überreichung individuell gestalteter Patenschaftsurkunden, wurden Wülfrather Grünflächen- und Sauberkeitspaten in der Stadthalle belohnt.

„Sie setzen sich tatkräftig für ein sauberes Wülfrath ein. Sie helfen, Wülfrath im Reinen zu halten“, so Lorenz-Allendorff. Bisher haben über 50 Familien, Einzelpersonen, Einrichtungen (insgesamt 115 Personen) eine offizielle Patenschaft übernommen. Sie pflegen öffentliche Grünanlagen, Baumscheiben, Pflanzkästen, Gehwege, reinigen Brunnenanlagen, lassen Wohngebiete blühen und vieles mehr. Floristin Christa Schmitz pflegt beispielsweise Blumenkästen in der Fußgängerzone. Die Ortsgruppe des BUND hält die Blumenkübel um den alten Brunnen zur Loev schmuck. Lieselotte und Erwin Schreiber (Foto) liegt die Sauberkeit der Verkehrsinsel Wilhelmshöhe am Herzen. Dorothea Walda sorgt für ein Stück blühende Schillerstraße.

Freie Hand bei der Gestaltung

Die Kindertagesstätte „Pusteblume“ ist unter anderem um einen sauberen Kirchplatz bemüht, die Kindertagesstätte „Arche Noah“ um die öffentlichen Grünflächen an ihrem Gelände, die Lindenschule um Grünstreifen an der Lindenstraße. Der Dorfplatz in Düssel wird vom Bürgerverein Düssel betreut. Ingrid Schmitz, Wilfried Leuth und Kurt Stranzenbach, vom Bürgerverein Wülfrath, bepflanzen und pflegen den Kreisverkehr Mettmanner Straße. Auf den Patenschaftsurkunden sind die jeweiligen Bereiche abgebildet und textlich hervorgehoben. Wer an der Feier – sie wurde musikalisch vom Kinderchor „Zaunkönige“ gestaltet- nicht teilnehmen konnte, bekommt die Urkunde zugeschickt.

Den Paten wird weitgehend freie Hand bei der Gestaltung der Flächen gelassen. Von Baubetriebshofs und Ulrike Eberle, Organisatorin der 2005 gestarteten Kampagne, „WIR für ein sauberes Wülfrath – Wülfrath im Reinen“, werden sie mit Tipps und Arbeitsmaterialien unterstützt. „Es gibt noch viel zu tun. Allerdings müssten sich auch Umweltbewusstsein und –Verhalten ändern“, sagte Frank Küppersbusch, Leiter des Baubetriebshofs.

Ulrike Eberle war es wichtig, den Paten mit der Feier zu zeigen, dass ihre Arbeit und ihr Engagement anerkannt werden. „Viele sind schon seit vielen Jahren im Einsatz, einige sind neu dabei“, erläuterte sie am Rande. Die Kampagne soll weitergehen. Eberle hat angepeilt, bis Ostern 2008 die Zahl der Paten auf rund 100 zu erhöhen. „Viele Leute scheinen zu denken, sie gehen eine Verpflichtung ein. Es ist nur wichtig zu wissen, welche Personen dahinter stecken.

(RP)
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