Handball Wülfratherinnen wollen ihre Erfolgsserie weiter ausbauen

Mettmann · Der Oberliga-Neuling rechnet sich beim Mitaufsteiger HSG Radevormwald/Herbeck gute Siegchancen aus.

 Lars Faßbender.

Lars Faßbender.

Foto: Janicki

HSG Radevormwald - TB Wülfrath (Frauen). Nach dem souveränen Sieg über die Turnerschaft St. Tönis wollen die TBW-Handballerinnen natürlich auch in Radevormwald (Sonntag, 18 Uhr, Gymnasium Herrmannstraße) beide Punkte einfahren. Es wäre für den Klassenneuling der siebte Erfolg im siebten Oberliga-Spiel - allein diese Serie ist Motivation genug.

Allerdings warnt Wülfraths Trainer Lars Faßbender vor dem starken Mitaufsteiger, der seit fünf Begegnungen ungeschlagen ist. Einzig beim ETuS Wedau kamen die Radevormwalderinnen über ein Remis nicht hinaus. Danach folgten aber vier Siege - zuletzt gewann die Mannschaft von Daniel Schnellhardt in St. Tönis mit 29:24. Für Faßbender hat der Rader Erfolg einen Namen: Milena Mattyssek. "Die wurfgewaltige Rückraum-Rechte müssen wir ausschalten", sagt der TBW-Coach. Doch auch der Rest der Rader Truppe ist nicht zu unterschätzen. "Sehr kampfstark", verleiht Faßbender den Gastgeberinnen ein klares Gütesiegel.

Auf der anderen Seite tankten die Wülfratherinnen in den vergangenen Wochen aber eine Menge Selbstbewusstsein. Und die Marschrichtung für den letzten Spieltag in 2015 ist klar. "Wir wollen ein tolles Jahr mit tollen Heimspielen, dem Aufstieg und einer super Oberliga-Hinrunde mit einem Erfolg abschließen", betont Faßbender. Allerdings fällt mit Daria Blume die Torjägerin aus. "Sie hat in den letzten Wochen die meisten Treffer erzielt", stellt der Trainer fest. Nach einem Reitunfall kommt Blume aber höchstens zu einem Kurzeinsatz. Für Faßbender ist das jedoch kein Grund, Trübsal zu blasen. "Das ist keine Ausrede - wir können jeden ersetzen. Die Last ist bei uns auf vielen Schultern verteilt", erklärt er.

Während die Wülfratherinnen vor Selbstbewusstsein nur so sprühen, zeigt der Gegner Respekt. "Der TBW hat eine sehr gute Mannschaft, die auf allen Positionen gefährlich besetzt ist", sagt Daniel Schnellhardt. Gleichwohl will er nichts verschenken. "Wir wollen unsere Heimspiele gewinnen und unsere Serie ausbauen."

(RP)
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