Handball Unitas geht als Zweiter in die Herbstpause

Mettmann · Die Haaner Oberliga-Handballer setzen sich deutlich mit 35:23 gegen die überforderte HSG Wesel durch und festigen ihre Position als erster Verfolger des Tabellenführers. Kornbacher war mit sieben Treffern bester Werfer.

 Christian Mohaupt erzielt einen seiner fünf Treffer.

Christian Mohaupt erzielt einen seiner fünf Treffer.

Foto: Olaf Staschick

Unitas Haan - HSG Wesel 35:23 (17:9)

Mit dem deutlichen Sieg gegen die HSG Wesel bestätigen die Handballer des Oberligisten Unitas Haan ihre gute Form und gehen als Tabellenzweiter in die kurze Herbstpause. "Bei so einem Ergebnis kann die Mannschaft zumindest nicht sehr viel falsch gemacht haben", sprach Unitas-Trainer Kai Müller seinem Team ein gutes Spielzeugnis aus.

Wie in den vergangenen Wochen hatte der Coach gefordert, aus einer sicheren Abwehr heraus Tempo zu fahren und die Weseler durch die erste und zweite Welle nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Das gelang den Gartenstädtern von Beginn an.

Dabei hatte Müller die Stammzuschauer mit einigen Umstellungen überrascht, die er vornahm. So ließ der Coach im Tor dem zuletzt zu kurz gekommenen Dario Musachio den Vortritt und setzte Christopher Seher auf die Bank, der bis dato als Nummer eins gegolten hatte. Genauso gab er Yannick Schmitz statt Moritz Blau im linken Rückraum den Vortritt. "Die Jungs müssen mehr Sicherheit gewinnen. Bei diesem Spiel haben die Jungs Spielpraxis gesammelt", sagte Müller zu seinen taktischen Entscheidungen im Sinne des Teamgedankens, die gegen einen desolat wirkenden Gegner sicherlich erleichtert wurde.

Doch auf die leichte Schulter nahmen die Hausherren die Weseler nicht und machten von Beginn an Tempo. Lediglich bis zum 3:2 (7.) blieb der Gast der Unitas, der sich kontinuierlich absetzte, auf den Fersen.

Auch nach der deutlichen 17:9-Pausenführung blieben Christian Mohaupt und seine Nebenleute konzentriert und bauten den Vorsprung schnell auf 25:12 (45.) aus.

"Mit etwas mehr Fortune und mit etwas mehr Konzentration hätten wir das Ergebnis sicherlich noch höher schrauben können", sagte Müller, der dann doch die Chancenverwertung als ein Manko seines Teams sah.

Doch natürlich war dem Coach klar, dass das an diesem Abend "Jammern auf einem hohen Niveau" war.

(erd)
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