Handball Unitas erwartet harten Auftakt

Mettmann · Die Haaner Handballerinnen empfangen morgen den Verbandsliga-Aufsteiger SV Heißen.

 Urlauberin Marisa Kinscheck (r.) steht morgen im Unitas-Kader.

Urlauberin Marisa Kinscheck (r.) steht morgen im Unitas-Kader.

Foto: Staschik

SG Unitas Haan/Hildener AT - SV Heißen (Frauen). Nach der langen Vorbereitungsphase freuen sich die Unitas-Handballerinnen, dass die Meisterschaft am Samstag (15.30 Uhr, Halle Adlerstraße) endlich beginnt. Matthias Wacker geht optimistisch in die erste Verbandsliga-Partie. "Wir haben hart gearbeitet und in den Testbegegnungen zumeist überzeugt. Jetzt gilt es, die gute Form in den Punktspielen zu unterstreichen." Der neue Trainer betont aber auch, dass Vorbereitung und Meisterschaft zwei verschiedene Paar Schuhe sind.

Vor dem Team aus Heißen (früher RSV Mülheim) zeigt Wacker Respekt. "Die sind souverän aufgestiegen. Ich kenne die Mannschaft aus der vergangenen Spielzeit, da ich mit dem ART Düsseldorf in der gleichen Landesliga-Gruppe gespielt habe." Zuletzt beobachte er den SV Heißen bei einem Testspiel. "Das Team hat sich personell kaum verändert und spielt taktisch ähnlich wie in der vergangenen Saison."

Der Unitas-Coach warnt zwar, den Aufsteiger zu unterschätzen, geht aber selbstbewusst in die Begegnung. "Wir haben in der vergangenen Saison in der Tabelle oben mitgespielt. Dies zeigt, dass in unserem kaum veränderten Kader einiges an Qualität steckt. Daher sehe ich uns schon als Favorit", betont er. Personell kann Wacker fast aus dem Vollen schöpfen. Verzichten muss er lediglich auf Agathe Czapla, die an einer Bänderdehnung laboriert und wohl erst im Oktober wieder zur Verfügung steht. Marisa Kinschek kommt in diesen Tagen aus dem Urlaub und rückt sofort in den Kader.

"Wir wollen mit einem Heimsieg in die neue Verbandsliga-Saison starten", gibt der Unitas-Trainer das Ziel klar vor. Es soll der Start für eine gute Spielzeit werden, in der die Haaner Handballerinnen in der Endabrechnung auf einem Platz unter den ersten vier der Tabelle landen wollen. Das würde wahrscheinlich reichen, um in die Oberliga aufzusteigen. Denn durch die Einrichtung einer Nordrheinliga ab der Saison 2017/18 kommt es - ähnlich wie bei den Herren in der vergangenen Spielzeit - zu einem vermehrten Aufstieg in die Oberliga.

(klm)
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