Reitsport U 25-Turnier auf dem Uhlenhof: Ligges-Enkelin ist ganz vorn

Erkrath · Als prominenteste Reiterin ging am Wochenende in Erkrath Marie Ligges, Enkelin des Ex-Olympia-Springreiters und Jugend-Bundestrainers Fritz Ligges, auf dem Uhlenhof beim "Late entry U25-Springturnier" an den Start. "Ich saß schon auf dem Pferderücken, da konnte ich, glaube ich, noch nicht mal laufen", sagt Ligges. "Ich hatte meinen Platz vorne vor Papa im Sattel." Das hat sich ausgezahlt. Beim S-Springen mit Stechen holte die noch 16-Jährige, die in diesem Monat Geburtstag hat, einen ersten und einen vierten Platz bei der höchsten und schwersten Prüfung des Tages. Im Vorfeld formulierte sie schon ihr Ziel: "Ich möchte fehlerlos durch den Parcours kommen." Das ist der hübschen Reiterin, die im nächsten Jahr ihr Abitur machen will, gelungen. Sie saß für den Reitverein Herborn im Sattel.

 Marie Ligges, Enkelin des früheren Olympia-Siegers Fritz Ligges, demonstrierte beim S-Springen auf dem Uhlenhof ihr Können.

Marie Ligges, Enkelin des früheren Olympia-Siegers Fritz Ligges, demonstrierte beim S-Springen auf dem Uhlenhof ihr Können.

Foto: David Young

Insgesamt gab es 34 Nennungen für die Klasse S, zwei Reiter schieden vorzeitig aus. Letztlich gingen neun am Ende ins spannende Stechen, das gestern nach einem milden und teilweise sonnigen Frühlingstag kurz nach 19 Uhr beendet war.

Gefolgt wurde Ligges, die auf Curly Sue 149 45 Sekunden brauchte, von Marco Litterscheidt (22), der fehlerlos auf Carlson 61 den Parcours in 46,98 Sekunden schaffte. Janick Schleypen (ebenfalls 22 Jahre alt) erreichte mit Hartbreaker 2 einen ebenfalls fehlerlosen dritten Platz in 47,93 Sekunden. Schleypen und Litterscheidt bewährten sich schon in der Springprüfung der Klasse M und belegten die beiden vorderen Plätze.

Nach Ligges, die mit ihrem Pferd Cassandra noch einen vierten Platz beim Stechen schaffte, erreichte Leonie Schwender auf ihrem schnellen Pferd Carcasone (46,52 Sekunden) trotz vier Fehlerpunkten noch einen fünften Platz. "Alles in allem ein äußerst spannendes Finale", sagte Turnierleiter Hans Willi Weber zufrieden am Ende eines ereignisreichen Wochenendes.

(ik)
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