Handball Tiedermann-Team feiert den dritten Sieg in Folge

Mettmann · In Überruhr machen die Mettmanner Oberliga-Handballer den Erfolg allerdings erst im fulminanten Schlussspurt klar.

 Sören Falkenberg war diesmal bester Mettmanner Werfer.

Sören Falkenberg war diesmal bester Mettmanner Werfer.

Foto: Dietrich Janicki

Die Handballer von MESport schafften den ersehnten Erfolg bei der SG Überruhr. Das Team von Jürgen Tiedermann gewann in der "Hölle Klapperstraße" mit 29:24 und fuhr damit den dritten Sieg in Folge ein. Gleichzeitig half der doppelte Punktgewinn den Mettmannern, sich in der engen Oberliga-Tabelle ein größeres Polster zu den Abstiegsplätzen zu verschaffen. Gleichzeitig schloss MESport aber auch zu den Mannschaften auf, die auf den oberen Plätzen im Mittelfeld stehen.

Allerdings mussten die Gäste- Fans lange um den Sieg bangen. Nach einem verschlafenen Beginn lagen die Mettmanner mit 0:4 (6.) hinten und mussten sich in der Folge in die Partie hinein kämpfen. Der wieder von Beginn an eingesetzte Moritz Hebel und seine Mitspieler wirkten gegen die wechselnden Deckungsformationen der Überruhrer teilweise ratlos und ließen sich immer wieder zu unvorbereiteten Würfe verleiten. 16 Fehlversuche im ersten Durchgang belegen die miserable Angriffsquote eindrucksvoll.

Im zweiten Durchgang schenkten sich beide Teams nichts und kämpften um jeden Ball und Zentimeter des Spielfeldes. Beim 23:24-Rückstand (52.) und einem Strafwurf für die Essener wechselte Torwarttrainer Markus Flieter den 18-jährigen Kenneth Hubicki für den bis dahin gut haltenden Simon Hüttel ein. Es war der Schlüssel zum Erfolg, denn der Nachwuchsmann parierte nicht nur den Siebenmeter des bis dahin sicheren Werfers Pierre Sieberin, sondern wehrte danach weitere fünf Würfe ab. Auf der anderen Seite zogen die Mettmanner mit sechs Toren auf 29:24 davon und entschieden die Partie doch noch für sich. "Die Karnevalspause passt uns jetzt nicht in das Konzept, weil wir in dieser Zeit keine Trainingsmöglichkeiten haben", stellte Tiedermann später fest. Der Coach würde am liebsten weiter spielen - verständlich angesichts der momentanen Verfassung seines Teams.

ME-Sport: Hüttel, Hubicki, Sippli - Loschinski (6), Mühlenhaupt (3), Tantillo, Mandlik (5), Hebel, Falkenberg (9/4), d'Avoine (2), Kruse, Verholen (2) Klein (1), Neuenhofen (1).

(erd)
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