Handball ME-Sport tritt ohne Loschinski und Mandlik an

Mettmann · Beide Handballer fehlen dem Oberligisten nicht nur in der heutigen Partie gegen Aldekerk, sondern längerfristig.

 Andre Loschinski (r.).

Andre Loschinski (r.).

Foto: Janicki

Mit der heutigen Begegnung (17.30 Uhr, Halle Herrenhaus) starten die Handballer von Mettmann-Sport in das letzte Drittel der Oberliga-Saison. Dabei erwartet die Mannschaft von Jürgen Tiedermann nach der Osterpause mit der Reserve des TV Aldekerk einen Aufsteiger, der sich allerdings auf Anhieb in der neuen Spielklasse etabliert hat. Die Truppe von Nils Wallrath hat sich längst im Mittelfeld festgesetzt und bezwang Mitte März in fremder Halle sogar Ligaprimus Rheinwacht Dinslaken (31:33) ebenso wie Mettmann-Sport (35:28) im Hinspiel.

"Für diese Niederlage möchten wir uns revanchieren und erwarten eine heiß umkämpfte Begegnung ", sagt Jürgen Tiedermann. Der Übungsleiter berichtet, dass seine Spieler in den Osterferien die Akkus noch einmal aufladen konnten. Dabei hat der erfahrene Coach bewusst auf besondere Aktivitäten verzichtet und in den Ferien ganz normal durchtrainiert.

Unglücklicherweise bekommen die MESport-Handballer, die in der Hinrunde weitestgehend von Verletzungen verschont blieben, in der Rückrunde die volle Wucht von Rückschlägen zu spüren. So muss Tiedermann neben dem verletzten Torhüter Kenneth Hubicki auf zwei weitere Akteure verzichten. Andre Loschinski und Thomas Mandlik leiden nach Informationen des Trainers an einer Herzmuskelentzündung und haben deshalb bis auf weiteres Sportverbot. Weitere Angaben wollte Tiedermann nicht machen. "Ob beide Leistungsträger in dieser Saison überhaupt noch einmal für uns auflaufen können steht noch in den Sternen", sagt Tiedermann und machte damit den Ernst der Lage deutlich.

Auf das übliche Hochziehen einiger Handballer aus der zweiten Mannschaft verzichten die Verantwortlichen bewusst, da sie die um den Aufstieg in die Landesliga mitspielende Reserve nicht schwächen wollen.

Obwohl für die Mettmanner weder nach oben noch nach unten viel Bewegung möglich ist, wollen die Kreisstädter die Saison mit kämpferisch guten Leistungen beenden. Zudem können sie heute durch einen Sieg mit den Gästen gleichziehen.

(erd)
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