Handball ME-Sport schließt das Jahr mit einem Sieg ab

Mettmann · Die Mettmanner Handballerinnen halten in eigener Halle den Abstiegskonkurrenten TV Beyeröhde auf Distanz.

 Carla Beckmann brachte mit dem Treffer zum 33:30 den Mettmanner Sieg in trockene Tücher.

Carla Beckmann brachte mit dem Treffer zum 33:30 den Mettmanner Sieg in trockene Tücher.

Foto: Janicki

Nach der langen Durststrecke zum Saisonanfang endet das Jahr für die Handballerinnen von ME-Sport doch noch versöhnlich. Denn die Mannschaft von Steffi Veermann bezwang in eigener Halle den Abstiegskonkurrenten TV Beyeröhde mit 33:31 (18:17), geht also mit einem Erfolgserlebnis und zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze in die kurze Weihnachtspause.

In der ersten Halbzeit gegen Beyeröhde leisteten sich die Gastgeberinnen eine Vielzahl technischer Fehler, und weil auch die Deckung nicht stabil stand, gestalteten die Wuppertalerinnen die Begegnung ausgeglichen. "Bis wir in Tritt gekommen sind, hat gedauert", gestand Steffi Veermann. Zumal es auch in der Offensive nicht rund lief. "In den ersten 30 Minuten haben wir auch mal kopflos abgeschlossen", stellte die Trainerin fest. So geriet die Mannschaft nach anfänglicher Führung mit 10:14 (18.) in Rückstand. Loreen Jakobeit (2) und Anne Bohrmann brachten die Gastgeberinnen wieder auf 13:14 (21.) heran. Beyeröhde versuchte, den Mettmanner Spielfluss mit einer Auszeit zu unterbrechen. Das Unterfangen misslang, vielmehr übernahm ME-Sport wenig später mit 15:14 (25.) das Kommando, lag auch Ende der ersten Halbzeit mit 18:17 knapp vorne.

Gleich nach dem Wiederanpfiff folgte die stärkste Phase der Veermann-Truppe, die sich innerhalb von zehn Minuten auf 26:20 absetzte. Als Kim Spiecker auf 29:22 (51.) erhöhte, schien der Sieg greifbar nahe. In den letzten zehn Minuten holten die Wuppertalerinnen jedoch wieder auf, verkürzten 73 Sekunden vor dem Ende auf 30:32. Carla Beckmann markierte das 33:30 - und in den letzten 45 Sekunden gelang den Gästen nur noch ein Treffer. "Eigentlich war der Sieg auch nicht mehr gefährdet", kommentierte Veermann die spannende Schlussphase.

Im neuen Jahr wartet am 20. Januar mit dem Oberliga-Vorletzten TV Borken gleich der nächste Abstiegskonkurrent auf das Mettmanner Team. Unlösbar scheint dagegen eine Woche später die Aufgabe gegen den Tabellenzweiten Lobberich, während im Duell gegen Schlusslicht Rheinhausen ein Sieg Pflicht ist. Prognosen mag Steffi Veermann für keine der Begegnungen abgeben. "Jeder kann jeder schlagen", betont die Trainerin.

ME-Sport: Kapune, Giebisch - Beckmann (5), Wiedemann, Fehlauer (1), Tiedermann (1), Bohrmann (3), Jakobeit (7), Bärz (1), Schulze (3), Wittig, Spiecker (12).

(RP)
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