Handball ME-Sport-Handballer starten beim Top-Favoriten in die Oberliga-Saison

Mettmann · Die neuformierte Herrenmannschaft fühlt sich in der Außenseiterrolle wohl. Trainer Jürgen Tiedermann rechnet mit einer kampfbetonten Partie.

 Kenneth Hubicki.

Kenneth Hubicki.

Foto: Janicki

Borussia Mönchengladbach - Mettmann-Sport. Egal wie gut und spaßig eine Vorbereitung auch läuft, nichts kann den Ligabetrieb im Alltag ersetzen. Die Herrenmannschaft von Mettmann-Sport startet in ihre zweite Saison in der Oberliga bei einem der vermeintlichen Top-Favoriten. Gegen den Regionalliga-Absteiger Mönchengladbach kann die Mannschaft von Jürgen Tiedermann am Samstag (19.30 Uhr, Volksgartenstraße 165) befreit aufspielen. Denn von der neuformierten ME-Sport-Truppe erwartet keiner Wunderdinge. Im Gegenteil: Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung.

"Wir werden sicherlich ein paar Begegnungen benötigen, um uns richtig einzuspielen", erklärt Jürgen Tiedermann. Der Mettmanner Trainer weiß, dass sein Team noch Zeit braucht und nimmt damit den Druck von der Mannschaft, gewinnen zu müssen. Dennoch geht Tiedermann positiv gestimmt in die erste Oberliga-Partie. "In den Vorbereitungsspielen konnten wir schon einige gute Ansätze sehen", sagt er. Und hofft auf eine erfolgreiche Saison. Dabei können die Mettmanner die schwere Auswärtshürde getrost noch als Teil der Vorbereitung ansehen. Denn die Borussen mussten nach jahrelangem vergeblichen Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga im vergangenen Jahr einen Umbruch vollziehen. Doch der Abstieg aus der Regionalliga war bei den Fohlen nicht unbedingt eingeplant. Jetzt will der Klub so schnell wie möglich wieder in die höhere Liga zurückkehren. "Dementsprechend werden sie uns alles abverlangen", glaubt Tiedermann an keine leichte Aufgabe.

Wenigstens kann der ME-Sport-Coach im Gegensatz zu den vergangenen Jahren jetzt zum Meisterschaftsauftakt mit einem fast kompletten Kader antreten und aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den 18-jährigen Torhüter Kenneth Hubicki stehen ihm alle Spieler zur Verfügung. Seine Mannschaft soll sich vor dem großen Namen des Gegners nicht verstecken und mit einer kompakten Abwehr sowie einer effizienten Angriffsleistung vielleicht doch etwas Zählbares mit auf den Heimweg nehmen.

(erd)
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