Volleyball HAT-Volleyballer mit Kraft und Effektivität

Hildener AT – TVA Fischenich 3:1 (30:28, 19:25, 25:14, 25:20). Noch haben die HAT-Volleyballer den Oberliga-Erhalt nicht unter Dach und Fach, doch die Ausgangslage vor dem letzten Saisonspiel ausgerechnet gegen Spitzenreiter VC Menden-Much spricht für die Hildener. Denn sie gewannen das Duell gegen den bis dato direkten Tabellennachbarn vor allem dank eines Kraftaktes im ersten Satz sowie ungeahnter Effektivität in den Durchgängen drei und vier.

Hildener AT — TVA Fischenich 3:1 (30:28, 19:25, 25:14, 25:20). Noch haben die HAT-Volleyballer den Oberliga-Erhalt nicht unter Dach und Fach, doch die Ausgangslage vor dem letzten Saisonspiel ausgerechnet gegen Spitzenreiter VC Menden-Much spricht für die Hildener. Denn sie gewannen das Duell gegen den bis dato direkten Tabellennachbarn vor allem dank eines Kraftaktes im ersten Satz sowie ungeahnter Effektivität in den Durchgängen drei und vier.

"Wir wissen, dass wir noch nicht gerettet sind, aber jetzt freuen wir uns erst einmal über den Sieg", sagte Markus Rennecke. Der HAT-Trainer lobte besonders Massimo Cardascia, der eine starke Leistung ablieferte und sein Team als Kapitän mitzureißen wusste, sowie Peter Ruda, den auch ein lädiertes Sprunggelenk nicht aufhielt.

Die Gäste sahen im ersten Satz lange Zeit wie der Sieger aus, spielten schnell eine komfortable 10:5-Führung heraus und hielten die Hildener erfolgreich auf Distanz. Doch beim 20:24-Rückstand wachten die Hausherren auf, glichen unter dem Jubel des Publikums zum 24:24 aus und gingen mit 25:24 erstmals — und nach der Aufholjagd nicht unverdient — in Führung.

Was folgte, war ein Schlagabtausch, der bei allen Beteiligten und Zuschauern für Nervenkitzel sorgte und den die HAT tatsächlich für sich entschied. Doch obwohl die Gastgeber im zweiten Satz gut begannen und präsenter wirkten als Fischenich, kippte die inzwischen rassige Partie beim 12:13 zugunsten des TVA. Was zunächst nur wie eine der gewohnten Hildener Schwächephasen aussah, entpuppte sich als völlige Blockade. "Das war nach unserem Glück im ersten Durchgang vielleicht sogar gerecht", sagte Rennecke. Selbst er war aber überrascht, wie seine Mannschaft den Gegner im dritten Satz förmlich auseinandernahm. Die HAT glich zum 6:6 aus. Sebastian Czpakowski markierte mit einem Ass das 7:6. Ruda erzielte auf die gleiche Weise später das 14:8. Jetzt passte bei den Hildenern einfach alles. Als sie mit 12:20 hinten lagen, versuchten die Gäste mit einer Auszeit noch den Spielfluss der HAT zu unterbrechen. Doch Cardascia legte ein Ass zum 22:12 nach, der Satzgewinn war nun ein Selbstläufer.

Und die Itterstädter machten im vierten Durchgang da weiter, wo sie aufgehört hatten. Mit 6:0 lagen sie bereits vorne, als Fischenich sich noch einmal regte. Der frühere Regionalligist ließ jedoch zu selten sein Format aufblitzen, um alle gegnerischen Fehler zu bestrafen. Der Vorsprung der Hildener blieb über 16:10, 18:14 und 21:17 bestehen — auch weil das Team die Ruhe bewahrte. Der Matchball war Chefsache: Kapitän Cardascia erzielte mit einem Diagonalschlag das 25:20 und legte damit vielleicht den Grundstein für den Klassenerhalt.

Hildener AT: Cardascia, Ruda, Ricken, Czpakowski, Masuhr, Kleimann, Weigand, Schelp, Nowacki.

TVA Fischenich: Aurbach, Bosch, Dexel, Lehnert, Sander, Schmitz, Sponer, Strand, Derpa.

(RP)
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