Volleyball HAT braucht Sieg im Abstiegsduell

Avc · Das Team von Jahan Ketabchy will den AVC Köln ein zweites Mal bezwingen.

 Adrian Schoben soll für die nötige Ruhe im HAT-Spiel sorgen.

Adrian Schoben soll für die nötige Ruhe im HAT-Spiel sorgen.

Foto: Archiv/Staschik

93 Köln - Hildener AT. Als Finale werden im Verlauf einer Saison oft und gerne wichtige Meisterschaftsbegegnungen bezeichnet - egal in welcher Sportart oder in welcher Liga. Die Partie am vorletzten Spieltag in der Volleyball-Verbandsliga ist ohne Wenn und Aber für die beiden Klubs tatsächlich ein Endspiel. In den vergangenen drei, vier Wochen war es für die Kontrahenten eher ein Fernduell, heute kommt es um 18 Uhr in der Sporthalle Am Pistorhof im Stadtteil Ossendorf zum direkten Vergleich. Die Ausgangslage macht die Tabelle deutlich. Die Kölner stehen mit elf Zählern auf dem vorletzten Rang (8.), der die Teilnahme an der Relegationsrunde garantiert. Schlusslicht und damit (noch) direkter Absteiger in die Landesliga ist die inzwischen punktgleiche HAT.

"Die Jungs wissen natürlich um die besondere Bedeutung dieses Spiels. Wichtig wird es sein, die Nerven in den Griff zu bekommen. Ich sehe da in erster Linie unsere erfahrenen Leute wie Adrian Schoben oder Guido Baum, die Ruhe ausstrahlen und die jüngeren Spieler führen müssen", sagt Jahan Ketabchy. Der Hildener Coach ist froh, dass er in dieser vorentscheidenden Begegnung bis auf Götz Fellrath alle Mann an Bord hat.

Im Hinspiel gewannen die Hildener mit 3:1. Das war seinerzeit der erste Saisonsieg - Wiederholung erwünscht. "Wir haben damals am achten Spieltag erstmals gewonnen und die richtige Balance zwischen dem Spaß am Volleyball und der nötigen Konzentration gefunden. Das muss uns wieder gelingen", betont Ketabchy. Andererseits weiß der erfahrene Coach, dass darüber hinaus Nervenstärke und Tagesform gleichermaßen ausschlaggebend sind. Und eines ist klar: Da stehen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Nicht nur das Verbandsliga-Schlusslicht hat zuletzt überzeugt, auch die Kölner haben, nicht zuletzt durch den 3:2-Erfolg vor Wochenfrist bei TuB Bocholt III, neues Selbstvertrauen gesammelt.

"Wir wollen und müssen unbedingt gewinnen. Am letzten Spieltag scheint der AVC in Verberg die etwas günstigeren Voraussetzungen zu haben. Wir spielen gegen die Zweite des AVC, und die ist Spitzenreiter Wipperfürth noch dicht auf den Fersen", sagt Ketabchy und blickt dabei schon auf den Saisonabschluss am 19. März.

(ER)
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