Lokalsport Güngör setzt beim 1. FC auf Härte

Mettmann · Spieler, die beim Fußball-Landesligisten nicht mitziehen, werden aussortiert.

 Mesut Güngör glaubt fest daran, den Klassenverbleib mit den Wülfrath zu schaffen.

Mesut Güngör glaubt fest daran, den Klassenverbleib mit den Wülfrath zu schaffen.

Foto: Blazy

VfL Benrath - 1. FC Wülfrath. Zwei Spiele, zwei Niederlagen und kein Tor - ist der Effekt des Trainerwechsels beim abstiegsbedrohten 1. FC Wülfrath schon verpufft, bevor er überhaupt eingesetzt hat? Zumindest Mesut Güngor verströmt Optimismus und ist der festen Auffassung, dass er die Zielvorgabe Klassenerhalt beim Fußball-Landesligsten erfüllen wird. "Wir haben sowohl gegen den Tabellenzweiten Cronenberg als auch gegen den Sechsten SC Velbert über weite Strecken auf Augenhöhe mitgehalten. Es sind noch eine Menge Punkte zu vergeben, und wir spielen gegen Mannschaften, die sicherlich nicht die Qualität des Cronenberger SC oder der Velberter haben."

Rein tabellarisch könnte der VfL Benrath zu diesen Teams gehören. Doch die letzten Ergebnisse des Düsseldorfer Traditionsvereins lassen aufhorchen. Beide Spiele nach der Winterpause wurden gewonnen - darunter vergangenen Sonntag mit 2:1 gegen den Spitzenreiter aus Baumberg. "Wir stehen vor einer ganz schweren Aufgabe, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir nicht chancenlos zum VfL fahren", erklärt Mesut Güngör. "Wenn alle meine Spieler 90 Minuten Gas geben, ist für uns etwas drin." Der 44-Jährige macht deutlich, dass er von seinen Spielern unbändigen Kampfgeist erwartet. "Wer jetzt noch nicht erkannt hat, wie prekär unsere Lage ist, dem ist nicht mehr zu helfen." Bei einer Personalie hat er da schon ein Zeichen gesetzt. In den letzten beiden Begegnungen stand Ahmet Kizilisik für viele überraschend nicht mehr im Kader des FCW. "Ahmet habe ich aus disziplinarischen Gründen aussortiert. Er spielt jetzt in der zweiten Mannschaft."

In Benrath (Sonntag, 15 Uhr Stadion an der Karl-Hohmann-Straße), soll eine positive Serie gestartet werden. Personell kann Güngör aus dem Vollen schöpfen. Auch Hakan Sagmak und Sturm-Neuzugang Anastasios Anastasiou (SSVg Heilgenhaus) können nach längerer Verletzungspause eventuell auf der Bank sitzen.

(klm)
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