Basketball Dezimierter TuS gerät in Bedrängnis

Hilden · Die Hildener Basketballer halten das Oberliga-Schlusslicht mit einer Rumpftruppe soeben in Schach.

 Cem Karal wehrte mit dem TuS den Ansturm des Schlusslichts ab.

Cem Karal wehrte mit dem TuS den Ansturm des Schlusslichts ab.

Foto: Staschik

Im letzten Heimspiel des Jahres mussten die Basketballer des TuS 96 Schwerstarbeit leisten, ehe der knappe Erfolg über die ART Giants Düsseldorf III feststand. Das noch punktlose Schlusslicht der Oberliga leistete mehr Widerstand, als den Hildenern lieb war. Erst zwei Sekunden vor dem Ende machte die Mannschaft von Cem Karal den 68:66-Sieg perfekt.

Dabei hatten die Gastgeber, die wieder in der ungewohnten Halle am Weidenweg antreten mussten, vor allem mit sich selbst zu kämpfen. Denn wegen vieler Ausfälle standen diesmal nur sieben Spieler zur Verfügung - darunter mit Ibrahim Varol und Edward Frimpong zwei Akteure, die bislang aufgrund mangelnder Erfahrung nur wenig Einsatzzeit hatten. "Das war nicht so einfach gegen die junge Düsseldorfer Mannschaft, die endlich den ersten Sieg holen wollte", stellte Cem Karal fest. Gleichwohl war der TuS-Coach mit der ersten Halbzeit zufrieden. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase wandelte seine Mannschaft den 5:6-Rückstand (3.) in eine 14:6-Führung um und entschied das Viertel mit 22:14 für sich.

Auch im zweiten Abschnitt hatten die Hausherren den Kontrahenten im Griff. Zwar kamen die Giants bis auf 27:31 heran (16.), doch in den letzten vier Minuten des Viertels zogen die Hildener wieder deutlich auf 39:29 davon.

Der Zehn-Punkte-Vorsprung zur Pause beruhigte die TuS-Gemüter. Nach dem Wiederanpfiff verkürzten die Gäste aber innerhalb von zwei Minuten von 31:43 auf 39:43 (24.). Die Hildener konterten mit sieben Zählern in Folge zum 50:39 (27.). Am Ende des Durchgangs schrumpfte der Vorsprung jedoch wieder auf vier Punkte (52:48).

Im Schlussabschnitt hatte das Karal-Team dann alle Hände voll zu tun, die ART-Offensive zu bändigen. Ahmed Kaichouhi erhöhte zunächst auf 55:48. Dann setzten die Düsseldorfer die Akzente, glichen erst zum 58:58 aus und lagen wenig später mit 60:58 (36.) vorne. In den letzten vier Minuten stieg die Spannung. Das lag auch an der schlechten Freiwurfausbeute der Hildener, die in dieser Phase lediglich drei von neun Versuchen verwandelten. Mit einem Dreier brachte Kosta Yatzoglidis schließlich den TuS mit 66:64 in Front. Die Gäste schafften zwar noch einmal den Ausgleich, doch zwei Sekunden vor dem Abpfiff versetzte Yatzoglidis seinen Gegenspieler und traf aus der Mitteldistanz zum 68:66 - die Entscheidung.

TuS Hilden: Kaichouhi (18), Dahlhaus (17), Yatzoglidis (17), Karal (13), Mulde (3), Frimpong, Varol.

(RP)
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