Handball Der Sieg gleitet in letzter Sekunde aus der Hand

Mettmann · HSG Radevormwald/Herbeck - Mettmann-Sport (Frauen) 29:29 (12:12). (özi) Sekunden fehlten den Handballerinnen von ME-Sport, um den Sieg über die Zeit zu retten. Ausgerechnet Milena Mattyssek brachte nach einem Freiwurf den Ball im Mettmanner Tor unter und verhinderte, dass die Truppe von Sabrina Berten beide Punkte bejubeln konnte. "Das war sehr ärgerlich, aber wir haben trotzdem super gekämpft", berichtete Spielertrainerin Berten von einer deutlichen Leistungssteigerung ihres Teams.

 Marie Kapune.

Marie Kapune.

Foto: Janicki

HSG Radevormwald/Herbeck - Mettmann-Sport (Frauen) 29:29 (12:12). (özi) Sekunden fehlten den Handballerinnen von ME-Sport, um den Sieg über die Zeit zu retten. Ausgerechnet Milena Mattyssek brachte nach einem Freiwurf den Ball im Mettmanner Tor unter und verhinderte, dass die Truppe von Sabrina Berten beide Punkte bejubeln konnte. "Das war sehr ärgerlich, aber wir haben trotzdem super gekämpft", berichtete Spielertrainerin Berten von einer deutlichen Leistungssteigerung ihres Teams.

In einer umkämpften Begegnung agierten die Gäste anfangs noch recht unsicher, glichen aber kurz vor dem Gang in die Kabine durch Treffer von Aileen Fehlauer und Lena Schulze zum 12:12 aus. Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen, die Führung wechselte ständig. Dabei bewiesen die Mettmannerinnen auch bei Rückständen wie beim 14:17 (38.) und 17:20 (44.) ihre Nervenstärke und glichen zum 22:22 aus. Dabei ordnete Berten nur zeitweise eine enge Deckung gegen Milena Mattyssek, Radevormwalds beste Werferin, an. Auch so hatte die gut stehende 5:1Abwehr mit der überraschend aufgelaufenen Lena Wiedemann an der Spitze alles im Griff. Wiedemann, die sich einer Schulteroperation unterziehen muss, stellt sich bis zu ihrem Krankenhaus-Termin der Mettmanner Mannschaft zur Verfügung.

Auch Berten selbst kam die offene 5:1-Defensive der Radevormwalderinnen entgegen. Die ME-Sport-Spielertrainerin griff im zweiten Durchgang mehr und mehr ins Geschehen ein, kam am Ende auf neun Tore. Den letzten Ball netzte Berten zur 29:28-Führung ein. Bei besserer Chancenauswertung war durchaus eine Vorentscheidung zugunsten des Mettmanner Teams drin. Doch Mattyssek unterstrich Sekunden vor dem Ende ihre Klasse und erzielte den letztlich hochverdienten Ausgleich. Einer der Erfolgsgaranten auf Seiten der Gäste war Marie Kapune. Die Torfrau parierte sechs Siebenmeter der Gastgeberinnen.

ME-Sport: Kühl, Kapune - Thanscheidt (1/1), Heidkamp (1), Langer-Fechner (1), Habekost (2), Bork (4), Berten (10/3), Schulze (2), Beckmann (6), Fehlauer (2), Bohe, Wiedemann, Ellinghaus.

(erd)
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