Handball Als Spitzenreiter peilen die Adler Haan nächsten Sieg an

Mettmann · HSG Alpen/Rheinberg - HSG Adler Haan (Frauen). (K.M.) Die HSG Adler als Aufsteiger können bisher auf eine tolle Verbandsliga-Saison zurückblicken. Dass die jungen Mannschaft von André Wernicke so auftrumpft, damit war nicht unbedingt zu rechnen, wenn auch bekannt war, dass in diesem Team hoffnungsvolle Talente stecken, deren spielerische Entwicklung längst nicht abgeschlossen ist. "Ich habe meinen Mädels einiges zugetraut, dass wir aber derzeit Spitzenreiter sind, ist sicherlich eine Überraschung", zog der Haaner Trainer eine kleine Zwischenbilanz.

 Jessica Strelau.

Jessica Strelau.

Foto: Archiv/ola

HSG Alpen/Rheinberg - HSG Adler Haan (Frauen). (K.M.) Die HSG Adler als Aufsteiger können bisher auf eine tolle Verbandsliga-Saison zurückblicken. Dass die jungen Mannschaft von André Wernicke so auftrumpft, damit war nicht unbedingt zu rechnen, wenn auch bekannt war, dass in diesem Team hoffnungsvolle Talente stecken, deren spielerische Entwicklung längst nicht abgeschlossen ist. "Ich habe meinen Mädels einiges zugetraut, dass wir aber derzeit Spitzenreiter sind, ist sicherlich eine Überraschung", zog der Haaner Trainer eine kleine Zwischenbilanz.

Vor dem Spiel in Alpen (Sonntag 17 Uhr) holte sich Wernicke einige Informationen über die Gastgeberinnen ein. "Das ist eine Mannschaft wie eine Wundertüte, die starken Leistungsschwankungen unterworfen ist. Wenn das Team einen guten Tag erwischt, schlägt es Teams aus der Spitzengruppe der Verbandsliga, kassiert aber auch Niederlagen gegen eigentlich schwächere Gegner." Der Coach lässt sich davon aber nicht beeinflussen, sondern erklärt, dass seine Truppe ihr Spiel durchziehen soll, das bisher sehr erfolgreich ist. "Wir wissen, dass die Aufgabe in Alpen nicht einfach wird. Wenn wir aber unser Leistungspotenzial abrufen, sind zwei Punkte für uns drin", betont er.

Personell kann Wernicke fast aus dem Vollen schöpfen. "Jessica Strelau, die im linken Rückraum und in der Deckung eine wichtige Spielerin ist, ist nach ihrer Verletzung zwar auf einem guten Weg, für einen Einsatz wird es aber wohl noch nicht reichen", berichtet der Adler-Trainer.

HG Kaarst/Büttgen - HSG Adler Haan II (Frauen). (K.M.) Zum zweiten Mal in Folge muss die Haaner Zweitvertretung auswärts antreten. Diesen Sonntag (Sonntag, 15.45 Uhr, Stadtparkhalle) geht es nach Kaarst. Und es ist eine Begegnung mit einiger Brisanz. "In Kaarst ist unser ehemaliger Trainer Matthias Wacker tätig, der letztes Jahr vor Weihnachten in Haan das Handtuch geworfen hat", erinnert Team-Sprecherin Nina Orth an einen überraschenden Abschied.

Die Favoritenrolle liegt in dieser Partie wohl bei der HSG Adler. Während die Haanerinnen mit 7:9 Punkten auf Rang acht liegen, belegen die Gastgeberinnen mit 4:12 Zählern Platz zwölf. Zudem präsentierte sich die Mannschaft von Marek Walkiewicz zuletzt in prima Verfassung, denn beim Spitzenreiter holten sie einen Punkt, während Kaarst in den letzten drei Spielen sieglos blieb. Der HSG-Trainer sieht der Verbandsliga-Partie deshalb recht entspannt entgegen.

"Meine Mannschaft zeigte zuletzt spielerisch und taktisch einen deutlich Aufwärtstrend. Da hat sich im Gegensatz zu den ersten Saisonspielen einiges Positives getan", erklärt Walkiewiecz und macht deutlich, dass sein Team sowohl im Abwehrverhalten als auch in der Offensive einen Sprung nach vorn gemacht habe. "Die Spielerinnen verstehen meine taktischen Vorgaben immer besser und setzen sie vor allem im Spiel geschickt um." In Kaarst peilt er daher zwei Punkte an.

(klm)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort