Kreis Mettmann SPD will Integration vorantreiben

Kreis Mettmann · "Was wir bisher gemacht haben, war die Kurzstrecke", sagte Kerstin Griese bei einer Kreis-Integrationstagung der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK). "Jetzt kommt die Langstrecke", beschrieb die SPD-Kreisvorsitzende die Herausforderungen bei der Integration der Flüchtlinge. Der SGK-Vorsitzende Manfred Krick machte deutlich, dass der Kreis Mettmann und seine Städte dabei die Hilfe von Land und Bund benötigen. Dies gelte insbesondere bei der Integration in den Arbeitsmarkt. "Wir in Nordrhein-Westfalen sind ein Einwanderungsland", sagte NRW-Innenstaatssekretär Thorsten Klute.

"Wir haben zu spät angefangen, auf Integration zu setzen", wies er auf die Generation der so genannten Gastarbeiter hin. "Wir sind in einer Hochphase der Einwanderung", so Klute. Das Mettmanner Kreisintegrationszentrum (KIZ) bekomme zwei zusätzliche Stellen, sagte Klute. KIZ-Leiterin Arlin Cakal-Rasch erklärte, wie dringlich Bildungsangebote für junge Flüchtlinge sind. Etwa die Hälfte von ihnen, so die vorliegenden Zahlen, könnten weder lesen noch schreiben.

(RP)
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