Mettmann Schüler organisieren ein Sportfest

Mettmann · Angehende Freizeitsportler unterstützen Grundschule am Neandertal.

 Einen Bewegungs- und Geschicklichkeitsparcours hatten die Berufsschüler in der Turnhalle an der Flurstraße aufgebaut.

Einen Bewegungs- und Geschicklichkeitsparcours hatten die Berufsschüler in der Turnhalle an der Flurstraße aufgebaut.

Foto: Dietrich Janicki

Seit sieben Jahren besteht eine Kooperation zwischen der Grundschule Am Neandertal und dem Bildungsgang Allgemeine Hochschulreife - Freizeitsportler des Berufskollegs Neandertal. Die Schüler des Berufskollegs organisieren einmal jährlich ein Grundschulsportfest. "In diesem Jahr haben wir für das Sportfest das Motto ,Helden des Alltags' gewählt", sagt Anna Islijami, Schülerin der Klasse 11 des Berufskollegs. Rund 300 Grundschüler beteiligten sich an dem Sportfest. Sowohl in der Sporthalle Flurstraße als auch im davor liegenden Gelände tummelten sich die jungen Schüler und bewältigten die von den zukünftigen Freizeitsportlehrern vorgegebenen Aufgaben. "Wichtig ist uns, dass die jungen Schüler sich viel bewegen und die gestellten Aufgaben mit Freude in Angriff nehmen", sagt ein Schüler des Berufskollegs. Er ist selbst Fußball-Trainer einer Bambini-Mannschaft und kennt daher die Arbeit mit Kindern im Grundschulalter. Er verweist darauf, dass es einige Zeit dauerte, bis die Projektwoche, die mit dem Sportfest endete, genau geplant wurde. "Die Grundschüler sind mit Begeisterung bei der Sache. Dies zeigt, dass wir dieses Sportfest gut geplant und wohl alles richtig gemacht haben." Begleitet wurde dieses Projekt von zwei Sportlehrern des Berufskollegs. "Wir haben nur gelegentlich korrigierend eingegriffen. Die gesamte federführende Projektsteuerung haben die Schüler vorgenommen, Das haben sie mit großem Engagement getan, und das Ergebnis kann sich sehen lassen", lobt Lehrer Marek Jasolka. Er weist darauf hin, dass neben Sport das Fach Biologie der Schwerpunkt des Bildungsganges sei.

Alle 45 Schüler der beiden Klassen der Jahrgangsstufe 11 waren in das Projekt eingebunden. Dabei wurden Schwerpunktgruppen gebildet. So war eine Gruppe für das Rahmenprogramm, eine andere für die Öffentlichkeitsarbeit, weitere Schüler kümmerten sich um das Catering, während die Gruppe Sportevent für die eigentliche Detailplanung und Durchführung des Sportfestes verantwortlich zeichnete. Eine Menge los war vor allem in der großen Sporthalle. Dort hatten die Grundschüler verschiedene "Stationen" zu absolvieren und mussten unter anderem eine hohe Kletterwand besteigen, sowie anspruchsvolle Geschicklichkeitsübungen an unterschiedlichen Geräten durchführen. "Das macht richtig Spaß und ist mal etwas anderes, als das, was wir sonst im normalen Sportunterricht machen", sagt Fin (9). Sportlehrerin Uta Blome-Bastigkeit von der Grundschule Am Neandertal lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg. "Der regelmäßige Austausch und die Aktionen haben sich bewährt und beide Schulen profitieren davon."

(RP)
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