Mettmann Kreative zeigen ihre außergewöhnlichen Werke

Mettmann · Kunsthandwerkermarkt in der Stadthalle.

 Max Steffens aus Hilden zeigte auf dem Kunsthandwerkermarkt in der Stadthalle seine Schieferarbeiten.

Max Steffens aus Hilden zeigte auf dem Kunsthandwerkermarkt in der Stadthalle seine Schieferarbeiten.

Foto: Dietrich Janicki

In jedem Winkel der Stadthalle standen am Wochenende die Verkaufsstände. "Die Nachfrage bei den Händlern war so groß, dass wir nicht nur in der Halle selbst, sondern sogar noch im Untergeschoss im Konferenzraum Tische aufgestellt haben", freute sich Lydia König, die den Kunsthandwerkermarkt organisiert hatte.

56 Kreative aus Mettmann und Umgebung verkauften am Wochenende ihre Werke auf dem weihnachtlichen Markt - der erste seiner Art in der Stadthalle. Das Angebot reichte von Stricksachen über Schmuck bis hin zu Gemälden und Kinderkleidung. Statt industrieller Massenware gab es ausschließlich handgemachte Unikate. Max Steffens aus Hilden präsentierte zum Beispiel seine Kunstwerke aus Schiefer. Seit acht Jahren kreiert Steffens Eulen, Schmetterlinge oder Herzen aus dem schweren Material. Er war vor einigen Jahren bereits bei der Mettmanner Kunstmeile dabei und folgte der Einladung in die Stadthalle gerne. "Für mich ist der Vorteil, dass der Markt zwei Tage dauert und ich am Tag vorher und nachher genügend Zeit für den Auf- und Abbau habe", erklärte er. Schließlich hat er insgesamt etwa 1,6 Tonnen schwere Schieferkunst mitgebracht, die es ein- und auszuladen galt. Der Markt sei sehr gut organisiert, allerdings habe er sich mehr Besucher erhofft, sagte Steffens. Trotzdem will er nächstes Jahr wieder kommen: "Die Veranstaltung spricht sich noch herum", ist er sich sicher.

Davon geht auch Lydia König aus: "Wir hatten zwar einen steten Strom von Besuchern, aber der Markt muss sich erst noch in den Köpfen der Mettmanner festsetzen", sagte sie. "Ich denke, dass jetzt viele durch Mund-zu-Mund-Propaganda erfahren werden, dass sich der Besuch lohnt." Das schien sogar schon von Samstag auf Sonntag funktioniert zu haben. "Am zweiten Tag warteten bereits vor der Öffnungszeit um 11 Uhr Besucher vor der Halle", sagte König. Ihr lag auch die Unterhaltung für die Kinder am Herzen. Am Samstag schuf die Ballonkünstlerin Heidi Haasen für die kleinen Gäste unter anderem Rentiere aus Luftballons, am Sonntagnachmittag kam der Nikolaus zu Besuch.

(arm)
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