Mettmann Kö-Karree: Start am Dienstag

Mettmann · Die Vorarbeiten für den Bau des Geschäfts- und Wohnkomplexes beginnen. Bäume werden gefällt und Gestrüpp beseitigt. Vorübergehend fallen Parkplätze weg. Die Stadt hat einen Baustellen-Koordinator eingestellt.

 Ende November nächsten Jahres sollen die ersten Geschäfte des Kö-Karrees bereits bezogen sein, teilt der Mettmanner Bauverein mit.

Ende November nächsten Jahres sollen die ersten Geschäfte des Kö-Karrees bereits bezogen sein, teilt der Mettmanner Bauverein mit.

Foto: mbv

"Ab in den Ascheimer mit Gerüchten über Pleiten und Baustillstand", verkündete gestern der Vorstand des Mettmanner Bauvereins. "Noch in diesem Jahr beginnen wir mit den Arbeiten fürs Kö-Karree", so Vorstandssprecher Volker Bauer.

Zwischen den Feiertagen vom 27. bis 29. Dezember wird der forstwirtschaftliche Betrieb Kohnen aus Ratingen Gehölz und Gestrüpp vom Baugrundstück vor der alten Schule entfernen und Bäume fällen, so Christoph Erven vom Vorstand. "Wir haben extra so lange gewartet, um in den Vorweihnachtstagen nicht noch mit unserer Baustelle zur derzeitigen Parkplatznot in Mettmann beizutragen", begründete Bauer den verspäteten Start an der Straße Am Königshof. Der Verkehr wird während der Vorarbeiten weiterlaufen können, nur die Parkplätze vor der Schule fallen vorübergehend weg. Ab Samstag, 31. Dezember, werden sie bis Ende Januar wieder freigegeben. Dann werden, wenn es das Wetter erlaubt, die Erdarbeiten beginnen.

Baufortschritt auf der Website

Damit es nicht mehr zu wilden Spekulationen sowie überraschende und ärgerliche Behinderungen der Anwohner durch unerwartete Baustellen kommt, habe die Stadt einen Koordinator eingestellt, der die vielen Baustellen — das evangelische Gemeindezentrum, den Umbau des Krankenhauses, Kö-Galerie und Kö-Karree sowie den Straßenbau — im Blick hat, informierte Erven. Er heißt Markus Ridder und kommt vom Architekturbüro Angenvoort + Barth in Krefeld.

Der Bauverein selbst hat die Anwohner Am Königshof und an der Breite Straße über die Geschehnisse in der nächsten Woche unterrichtet. "Das halten wir für unsere Pflicht", so Bauer.

Die Öffentlichkeit wird außerdem auf einer Website ab Januar permanent den aktuellen Stand und Fortschritt des Kö-Karrees verfolgen können. "Wir werden sogar kleine Filme einstellen, so dass die Bürger zu jeder Zeit Bescheid wissen", betonte Bauer. Der Name der Seite wird noch bekanntgegeben.

Im November 2012 sollen die Geschäfte im Kö-Karree zum großen Teil bezogen sein, die Wohnungen ein viertel Jahr später. In dem Komplex wird es 1800 Quadratmeter Gewerbefläche geben mit zehn Läden. Highlight ist ein chinesisch-mongolisches Großrestaurant.

52 Eigentumswohnungen verteilen sich auf rund 4800 Quadratmeter und kosten zwischen 2600 und 3000 Euro pro Quadratmeter. "Die Nachfragen ist groß", sagt Bauer, "die Vermarktung hat aber noch nicht begonnen und wird über ein Maklerbüro erfolgen." Jedes der fünf Häuser wird einen Aufzug haben und barrierearm sein.

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(RP)
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