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Mettmann Kirchenjubiläum in Obschwarzbach

Mettmann · Die Gemeinde Judas Thaddäus hat viel Arbeit und Geld in die Kirche gesteckt.

 Monsignore Herbert Ullmann (4.v.r.) und der Ortsausschuss von Obschwarzbach freuten sich über viele Gäste zur 110-Jahr-Feier.

Monsignore Herbert Ullmann (4.v.r.) und der Ortsausschuss von Obschwarzbach freuten sich über viele Gäste zur 110-Jahr-Feier.

Foto: Dietrich Janicki

Mit einem festlichen Hochamt, das vom Singekreis Metzkausen musikalisch umrahmt wurde, beging die Gemeinde St. Judas Thaddäus in Obschwarzbach ihr 110-jähriges Kirchen-Jubiläum. Monsignore Herbert Ullmann erinnerte daran, dass zum 100-Jährigen vor zehn Jahren der damalige Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, die Gemeinde besuchte. Pfarrer Ullmann hob hervor, dass er die Gemeinde in Obschwarzbach sehr schätze. "Hier kennt fast Jeder Jeden und es findet zwischen den Gemeindemitgliedern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit statt, sei dem jeder dem anderen hilft. Das ist einfach bespielhaft."

Er ging kurz auf die geschichtlichen Ereignisse in der Gemeinde Judas Thaddäus ein und verwies darauf, dass gerade die Abgelegenheit des Kirchortes Obschwarzbach ein Grund dafür sein könne, dass es in dieser Gemeinde ein so großes Zusammengehörigkeitsgefühl und eine gewisse Unabhängigkeit zur Gesamtpfarrei St. Lambertus gebe. "Ich fahre gern von der Stadt Mettmann hier hoch nach Obschwarzbach. In dieser überschaubaren Gemeinde fühle ich mich sehr wohl", machte Monsignore Ullmann ein großes Kompliment. Sein Lob galt dem Ortausschuss, der mit großem Engagement für eine lebendige Pfarrgemeinde sorge. Besonders freute sich Herbert Ullmann darüber, dass in den letzten Jahren mehrere Investitionen in St. Judas Thaddäus getätigt wurden, die für das weitere Gemeindeleben wichtig seien Diese Neuanschaffungen stellte der Ortausschuss anhand einer Schautafel beim anschließenden Gemeindefest vor. "So sind unter anderem einige neue Sitzgelegenheiten für die Kirche erworben worden, da die alten Bänke aus brandtechnischen Gründen nicht mehr genutzt werden konnten", sagte Christoph Siegert. Der Vorsitzende des Ortausschusses verwies auf die neue elektronische LED-Liedanzeige. "Die Liedanzeige, die wir davor hatten, war doch recht altertümlich." Sehr viel Zeit wurde zudem in die Neugestaltung der Außenanlagen investiert. Das Umfeld rund um die Kirche ist deutlich schöner geworden. Davon konnten sich die vielen Besucher des Gemeindefestes überzeugen. Christoph Siegert stellte ebenfalls das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde heraus. "Hier muss nicht groß gefragt werden, ob einer bereit ist, bei der Gestaltung diverser Festlichkeiten im Jahreskreis mitzuarbeiten." Für die Gemeindemitglieder sei es eine Ehre, mitzuhelfen. "Hier wird nicht große geredet, sondern angepackt." Dies sah man beim Gemeindefest auf dem Platz hinter der Kirche. An den verschiedenen Ess- und Getränkeständen arbeiteten viele mit, so dass die Gäste schnell bedient wurden.

Vor allem am Kuchenstand war eine Menge los. "Die Kirchengemeinde St. Judas Thaddäus ist für ihre leckeren Kuchen bekannt", sagte Ratsmitglied Inge Ganteführ, die zwar in Mettmann wohnt, aber als Obschwarzbach-Expertin gilt.

(RP)
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