Mettmann Kinderschutzbund verkauft Kunstwerke

Mettmann · Vor zwei Jahren hat der Kinderschutzbund in Mettmann Stühle versteigert, die ganz besonders gestaltet waren. Die Hilfsorganisation braucht Geld, um die Aufgaben wie Hausaufgabenbetreuung, Elternarbeit, sozialpädagogische Gruppenarbeit bezahlen zu können.

In diesem Jahr hat Krick mit ihren Mitstreiterinnen eine neue Kunstaktion unter dem Motto "Bilder aus der Wundertüte" organisiert. Mitgemacht haben 40 Künstler aus Mettmann, Erkrath, Ratingen, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Affeln sowie Schüler des Konrad-Heresbach-Gymnasiums. Dazu kommen 20 Schüler der Grundschule Herrenhauser Straße. Die gespendeten Bilder werden zu Preisen zwischen zehn und 50 Euro angeboten. Das Besondere an der Aktion: Jedes Bild ist in Packpapier eingewickelt, so dass die Erwerber gar nicht wissen, was darin ist. "Für jeden Käufer wird es spannend sein, was er für ein Kunstwerk erstanden hat", sagt Anke Krick.

Sollte dem ein oder anderen sein Kunstwerk nicht gefallen, kann er es am 10. September bei einer großen Verkaufsaktion tauschen. "So entsteht eine muntere Bilderbörse und die Besucher kommen miteinander ins Gespräch", hofft Anke Krick. Um dem Käufer die Möglichkeit zu geben, sich einen Eindruck über das Kunstwerk zu verschaffen, hat der Kinderschutzbund geplant, ein winziges Stück des Bildes sichtbar zu lassen, damit der Betrachter einen Eindruck von der Farbigkeit und des Malstils erlangen kann. "Wir hoffen, dass wir mit dieser Kunstaktion wieder viele Besucher erreichen können", sagt Anke Krick. Ziel ist es, am Ende einen guten Erlös zu erzielen.

Die Kunstaktion soll am Sonntag, 10. September, in der Zeit von 11.30 Uhr bis 16 Uhr im katholischen Pfarrheim St.Lambertus an der Lutterbecker Straße 30 in Mettmann stattfinden. Für Unterhaltung sorgen die Schule für Musik und Gestaltung von Irina Kalimon, die Kinderschutzbund-Musikgruppe mit Kindern aus der Lernstube Danziger Straße, das Kinder- und Showtanzzentrum Constanze Krauss und der Unterstufenchor des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Der Deutsche Hausfrauenbund Mettmann wird für Verpflegung sorgen.

Während der gesamten Veranstaltung besteht die Möglichkeit, sich von dem Künstler Hossein Asivand ein Porträt zeichnen zu lassen. Auf die Idee, die Kunstwerke zu verkaufen, hat den Kinderschutzbund Ralf Buchholz von der Neanderartroup aus Erkrath gebracht, der sich seinerzeit an der Stuhlaktion beteiligt hatte.

(RP)
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