Mettmann Kegeln und Musik sind sein großes Hobby

Mettmann · Johannes "Hans" Romahn feiert heute seinen 80. Geburtstag. Er hat in Mettmann eine neue Heimat gefunden.

 Johannes Romahn (r.) gehört zum Kegelklub "Die Putzer".

Johannes Romahn (r.) gehört zum Kegelklub "Die Putzer".

Foto: Dietrich Janicki

Er ist in Mettmann bekannt wie der berühmte "bunte Hund." Johannes "Hans" Romahn hat einen großen Freundes- und Bekanntenkreis und wer ihn trifft, weiß, dass er mit dem sprichwörtlichen Schalk im Nacken einen "lockeren Spruch auf Lager" hat oder den neusten Witz zum Besten gibt. Das wird nicht anders sein, wenn er heute seinen 80. Geburtstag feiert. Da kann er sich übrigens sein eigenes Ständchen bringen, denn Johannes Romahn ist nicht nur ein guter Sänger, sondern er spielt auch hervorragend Akkordeon. Wenn er in der Kneipenszene der Oberstadt mit seiner Lebensgefährtin Renate und der Clique um Ulla und Hans Köster sowie Ulla Lindemann unterwegs ist, dauert es nicht lange, bis es heißt "Hans mach' Stimmung und sing uns ein Lied." Da kann es dann am Freitagabend in seiner Stammkneipe "Braukeller" bis spät in die Nacht richtig zur Sache gehen. Die Gäste freuen sich, wenn der fast immer gut gelaunte Johannes Romahn zu einem Bierchen vorbeikommt, denn dann wird das Wochenende fröhlich eingeläutet. Er hat halt das Charisma, Leute mitzunehmen, die froh sind, einmal vom Stress des Alltags Abschalten zu können. Neben dem Akkordeon spielen hat Johannes Romahn ein weiteres großes Hobby, das zu seiner geselligen und kameradschaftlichen Art gut passt. Er ist leidenschaftlicher Kegler und gehört seit Jahrzehnten gleich zwei Kegelclubs in Mettmann an. Zu jeder Kegeltour textet und komponiert er ein eigenes Clublied. "Das kommt super an, und damit haben wir auf den Touren bei den anderen Clubs immer viel Anklang gefunden. In unserem letzten Song des Clubs "Die Putzer" haben wir die netten Abende im Braukeller erwähnt, wo wir nach dem Kegeln regelmäßig einen Absacker nehmen. Für uns ist dieses Lied eine Hommage an den viel zu früh gestorbenen Inhaber Roland Wirth, der für uns immer ein offenes Ohr hatte", erläutert Romahn sichtlich bewegt. Geboren wurde Romahn in Bottrop. Er absolvierte eine Lehre als Schlosser, machte die Ausbildung zum Techniker und schloss später ein Studium zum Maschinenbau-Ingenieur erfolgreich ab. Nachdem er zunächst in Leverkusen tätig war, wechselte er zur Maschinenfabrik Ernst Julius nach Mettmann. 1970 zog er in seine neue Heimatstadt Mettmann und bezog 1982 mit seiner Ehefrau ein eigenes Haus.

Der jung gebliebene 80-Jährige begleitet noch heute diverse Feierlichkeiten mit Akkordeon und Gesang. Gern gesehen ist er beim DRK, denn dort ist er musikalisch bei verschiedenen Veranstaltungen dabei und hat eine große Fangemeinde.

(klm)
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