Mettmann Katholikenrat dankt Ehrenamtlern

Beim Jahresempfang dankte Raimund Lukannek den Christen, die im Pfarrgemeinderat mitarbeiten.

Es ist mittlerweile eine schöne Tradition geworden, dass der Katholikenrat im Kreisdekanat Mettmann zum Ende des Kirchenjahres in die "Brügger Mühle" zum Jahresempfang einlädt.

Bei seiner Begrüßung ging der Vorsitzende des Katholikenrates, Raimund Lukannek, auf die Pfarrgemeinderatswahlen in der Erzdiözese Köln ein und dankte all denjenigen, die sich für dieses Ehrenamt zur Verfügung gestellt haben. Er wies hin auf die Vollversammlung des Katholikenrates im März in Haan und den dort anstehenden Vorstandswahlen zum Katholikenrat im Kreisdekanat Mettmann. Der Katholikenrat sehe sich als Ansprechpartner für die Pfarrgemeinderäte, betonte Lukannek. Seinen Blick zurück richtete er darauf, dass das vergangene Kirchenjahr im Zeichen des Jubiläums "500 Jahre Reformation" stand. Es habe im geschwisterlichen Dialog der beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland gestanden.

Kreisdechant Pfarrer Daniel Schilling berichtete bei seinem Grußwort, dass er kürzlich an einer Kreissynode der evangelischen Kirche als Gast teilgenommen habe und er einen nicht nur für ihn bemerkenswerten Wortbeitrag eines Teilnehmers zur Kenntnis nehmen musste. Dieser habe gesagt, dass bei der Veranstaltung viele Themen angesprochen und diskutiert worden seien. Leider sei kaum ein Wort über denjenigen gefallen, der für die Christen eigentlich das Allerwichtigste ist - Jesus Christus. Diese Worte von Kreisdechant Daniel Schilling regten zum Nachdenken an. Wie in den vergangenen Jahren hatte der Katholikenrat wieder einen namhaften Referenten eingeladen. "Neueste Erkenntnisse der Astrobiologie im Zusammenspiel mit der biblischen Schöpfungstheologie", lautete das Thema zu dem Jean Pierre de Vera vortrug.

Der Wissenschaftler, der am "Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrtechnik" in Berlin tätig ist, hatte an der Heinich-Heine Universität Chemie, Botanik, Mikrobiologie und Geologie studiert und im Fach Biologie promoviert. Sein heutiger Schwerpunkt liegt bei der Erforschung des Wassers auf anderen Planeten und seiner Bedeutung für das Leben. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen standen die Bedingungen des Lebens im Spannungsfeld zur biblischen Schöpfungstheologie. Interessant war die Art dieses gemeinsamen Vortrages. Dieser bestand darin, dass in einer Art Synopse die Thesen der biblischen Schöpfungstheologie von Kreisdechant Daniel Schilling und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Astrobiologie durch Jean-Pierre de Vera erläutert wurden. Eine große Rolle spielte bei den Betrachtungen das Alte Testament und das Wort Genesis. Auch auf das Johannes-Evangelium mit dem Text "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott", wurde hingewiesen.

Kreisdechant Schilling warb um Unterstützung der "La Verna Stiftung", die sich der Förderung der Jugendhilfe und der Bildung von sozial, psychisch oder materiell benachteiligen jungen Menschen, insbesondere im Kreis Mettmann, zum Ziel gesetzt hat. Den gut besuchten Jahresempfang begleitete musikalisch die Ratinger Gruppe "Die Band".

(klm)
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