Erkrath Kandidieren für Seniorenrat

Düsseldorf · Rund 13 000 Erkrather Bürger über 60 Jahre sind aufgerufen, bis spätestens Dienstag die Mitglieder des Seniorenrats zu wählen. Zehn der 15 Kandidaten werden kurz vorgestellt.

Viele neue Kandidaten bewerben sich um einen Platz im Seniorenrat der Stadt Erkrath. Insgesamt 13 000 Erkrather Senioren sind aufgerufen, sich an der Wahl zu beteiligen. Die Mitglieder des Seniorenrates vertreten die Interessen der Senioren gegenüber dem Rat und der Verwaltung der Stadt Erkrath, abstimmen dürfen sie im Stadtrat nicht. Eingaben jedoch dürfen die Senioren-Vertreter machen.

Leider hat sich aus Alt-Erkrath kein einziger Kandidat um die Wahl beworben. Jedoch erklärten sich die Anderen bereit, alle Senioren in Erkrath vertreten zu wollen. Die Wahl findet bis zum 9. Februar statt. Bisher im Seniorenrat vertreten und mit Erfahrung ausgerüstet bewerben sich folgende Kandidaten wieder um die Stimme der Senioren: Ingrid auf dem Graben, Unterfeldhaus sowie Elke Josting, Hochdahl. Dazu kommen Hannelore Neumann, Hochdahl sowie Dieter Neumann, Hochdahl. Laut Auskunft von Rudi Unger, ehemals Erkrather Bürgermeister und AWO-Hochdahl-"Aktivist", war Elke Josting bisher diejenige "die am meisten gemacht hat". Sie selbst bezeichnete sich als Verantwortliche für "alle kleinen Fälle".

Engagiert im Haus der Kirchen

Neue Bewerber sind Erwin Funk aus Unterfeldhaus sowie sechs weitere Bewerber, alle aus Hochdahl: Da ist zunächst Eric Gutzler, der sich unter anderem für die Vernetzung der Stadteile einsetzen will. Eva Olivier ist im Haus der Kirchen engagiert und fühlt sich über Erkrather Belange umfassend informiert. Kurt Pistorius stellte bei der Vorstellung der Kandidaten fest, dass in Erkrath zwar viel Neues gebaut wird, das Alte aber immer maroder wird. Lilli Götze preist ihr Organisationstalent und Durchstehungsvermögen. Sie bemängelt, dass in Hochdahl wenige Straßen den meisten Verkehr bewältigen müssen. Monika Stuckmann möchte sich unter anderem für das Gesundheitswesen einsetzen. Sie habe ein Helfersyndrom, sagt sie von sich selbst. Udo Gerhardt ist im Alter bewusst von Wuppertal nach Hochdahl gezogen, weil die Infrastruktur am Hochdahler Markt stimmt. Er spricht sich für Weiterbildung aus und preist sein Organisationstalent.

(RP)
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