„Geheimdienstliche Agententätigkeit“: Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah offenbar wegen Spionage festgenommen
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Mettmann Hilfe beim Wiedereinstieg in den Beruf

Mettmann · Auf dem Königshofplatz haben sich gestern einige Marktbesucher nach Wiedereinstiegsmöglichkeiten in den Beruf erkundigt. Eine Frau beispielsweise, die als gelernte Einzelhandelskauffrau nach 25 Jahren überlegt, wieder in den Beruf einzusteigen.

Die Kinder sind erwachsen, die Zeit ist da. Doch manchmal fehlt der Anstoß, sich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung zu begeben. Oder schlichtweg der Mut.

Aus diesem Grund hat die Agentur für Arbeit die "Zurück-in-den-Beruf-Bustour" ins Leben gerufen und hofft, so besonders die "stille Reserve" zu erreichen. Also Menschen, die nicht arbeiten und auch nicht arbeitslos gemeldet sind und vielleicht doch gerne wieder zurück ins Berufsleben wollen. Nach längerer Krankheit zum Beispiel. Oder nach der Elternzeit.

Die Beraterinnen wollen zu den Menschen kommen, die nicht den Weg zur Agentur für Arbeit finden. Wochenmärkte seien dafür ein guter Ort, da die Atmosphäre dort geschäftig und angenehm ist, findet Barbara Engelmann. In Hilden und Ratingen Anfang der Woche sei am Stand mehr los gewesen. In Mettmann stand der Beratungsbus gestern etwas abseits vom Markt vor der Königshofgalerie. Trotzdem konnten Anja Kellermann und Barbara Engelmann einige Gespräche mit interessierten Menschen führen.

"90 Prozent der stillen Reserve haben entweder eine Ausbildung oder ein Studium", erklärt Kellermann. Das sei immer eine gute Grundlage für einen Wiedereinstieg, auch wenn die letzte Arbeitsstelle schon einige Jahre zurückliege. Auffällig sei auch, dass Frauen meist unsicherer seien als Männer, wenn es um die Einschätzung ihrer Kompetenzen geht."Mit den Kunden gehen wir dann die Anforderungen von Arbeitsstellen durch, wägen ab, ob ein Minijob oder eine Teilzeitstelle der bessere Weg ist", erklärt die Wiedereinstiegsberaterin. Ein zentrales Thema sind bei der Beratung auch die Bewerbungsunterlagen. Menschen, die ihre letzte Bewerbung vor vielen Jahren geschrieben haben, sind laut Kellermann häufig unsicher, ob diese noch den heutigen Vorgaben entsprechen. Auch dabei helfen die Beraterinnen.

(tak)
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