Mettmann Haus St. Elisabeth ist ein Stück größer

Mettmann · Für den Erweiterungsbau des Hauses St. Elisabeth hat die katholische Kirche in Mettmann drei Millionen Euro investiert. Für den demnächst beginnenden zweiten Bauabschnitt sind noch einmal 1,8 Millionen Euro eingeplant.

 Leiter Stefan Wigge stellte den Besuchern den Neubau des Altenheims Elisabeth vor.

Leiter Stefan Wigge stellte den Besuchern den Neubau des Altenheims Elisabeth vor.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Bei der Einweihungsfeier des Erweiterungsbaues des Hauses St. Elisabeth wies Geschäftsführer Stefan Wigge darauf hin, das bei dem vom Architekturbüro Gottfried Meerkamp geplanten Gebäude erst am 2. September vergangenen Jahres der Spatenstich und am 22. November 2014 die Grundsteinlegung erfolgt sei.

Er dankte dem Bauunternehmen Günther aus dem Siegerland für die schnelle Umsetzung des Bauvorhabens. Zugleich sagte er, dass dies der erste Bauabschnitt gewesen sei und in Kürze mit dem zweiten Abschnitt - dem Umbau des bereits bestehenden Gebäudes - begonnen werde. "Heute Einweihung des Erweiterungsbaues, morgen das große Putzen und direkt danach Beginn des zweiten Bauabschnitts", brachte er es auf den Punkt. Beim zweiten Bauabschnitt werde der komplette hintere Trakt, in dem sich die meisten Doppelzimmer befinden, umgebaut. "Dies bedeutet einen vorübergehenden Umzug aller in diesem Trakt lebenden Bewohner in den Neubau", erläuterte Wigge. Nach Beendigung des Umbaus sei eine Rückkehr dieser Bewohner in die dann neu gestalteten Zimmer geplant. "Wenn beide Baumaßnahmen beendet sind, werden wir wohl die vom Gesetzgeber geforderte 80-Prozent-Einzimmerquote erfüllt haben."

Monsignore Herbert Ullmann. Vorsitzender des Verwaltungsrates, betonte in seiner Rede, dass die katholische Pfarrei St. Lambertus in den letzten Jahren wichtige Investitionen getätigt habe, die in Mettmann anerkannt seien. Er nannte unter anderem den Neubau der katholischen Kindertagesstätte und die Errichtung der Ogata im alten Kindergarten. Für den Erweiterungsbau des Hauses St. Elisabeth habe die katholische Kirche in Mettmann drei Millionen Euro investiert, für den demnächst beginnenden zweiten Bauabschnitt seien 1,8 Millionen Euro an finanziellen Mitteln geplant. "Zum Gesamtvolumen von 4,8 Millionen Euro haben wir aus einem besonderen Hilfe-Fonds einen Zuschuss von 300.000 Euro erhalten", ergänzte Stefan Wigge. Kreisdirektor Martin Richter erklärte in seiner eindrucksvollen Ansprache, dass das Haus St. Elisabeth sich in den vergangenen Jahren einen guten Ruf erworben und einen wichtigen Beitrag zur seniorgerechten Quartiersentwicklung geleistet habe. "Die Leistungen und Angebote finden in Mettmann großen Widerhall." Er hob hervor, dass es zu den großen Aufgaben unserer Zeit gehöre, für eine kompetente Betreuung der älteren und insbesondere den pflegebedürftigen Mitbürgern zu sorgen. "Wir als Gesellschaft müssen uns daran messen lassen, wie wir mit älteren und gebrechlichen Menschen umgehen", lautete sein Credo.

Bei der Einweihungsfeier wirkten der St. Elisabeth Chor, das Chor- und Trommel-Ensemble der Kita St. Elisabeth sowie das Gesangs und Gitarren-Duo Miro Schwarzinger und Ernst Ksoll mit.

(klm)
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