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Mettmann Gemütlicher Treff vor Weihnachten

Mettmann · Zum dritten Mal fand ein Weihnachtsmarkt rund um St. Judas Thaddäus in Obschwarzbach statt.

 Der Weihnachtsmann durfte in Obschwarzbach nicht fehlen. Er beschenkte die Kinder.

Der Weihnachtsmann durfte in Obschwarzbach nicht fehlen. Er beschenkte die Kinder.

Foto: Dietrich Janicki

Wer im Dämmerschein der Kerzen und Lichterketten den Kirchplatz der katholischen Kirchengemeinde St. Judas Thaddäus in Obschwarzbach betrat, fühlte sich am vierten Advents-Wochenende verzaubert von einem kleinen aber idyllischen Weihnachtsmarkt. Der Ortsausschuss der Kirchengemeinde hatte sich einiges einfallen lassen, um den Gemeindemitgliedern und den Bewohnern von Ob- und Niederschwarzbach etwas zu bieten.

Christoph Siegert, Vorsitzender des Ortsausschusses, wies darauf hin, dass der Weihnachtsmarkt rund um die Kirche bereits zum dritten Mal in Folge veranstaltet wird. "Er wird immer mehr von den Obschwarzbachern angenommen. Für mich ein Indiz dafür, dass wir damals die richtige Entscheidung getroffen haben." Er teilte mit, dass es früher schon einen Weihnachtsmarkt in Obschwarzbach gegeben habe, dies aber in unregelmäßigen Zeitabständen und an einem anderen Standort. "Wir wollen den Weihnachtsmarkt als feste Institution in diesem doch etwas abseits von der Kernstadt Mettmann gelegenen Ortsteil etablieren."

Die Besucher schlenderten an den keinen Ständen vorbei, aßen Crêpes, eine Bratwurst oder tranken den auf einem Weihnachtsmarkt obligatorischen Glühwein. Im Crêpes-Stand hatten gleich drei hübsche Damen in grünen Schürzen mit passender Aufschrift "St. Judas Thaddäus" Dienst. "Das macht uns hier richtig Spaß. Die Besucher, die an unserem Stand kommen, kennen wir alle persönlich und halten mit Ihnen gern ein Schwätzchen. Dies ist das Schöne an Ob- und Niederschwarzbach. Da kennt jeder, jeden - es gibt keine Anonymität und da hilft einer dem anderen. Aus diesem Ortsteil würden wir nie wegziehen."

Sie heben hervor, dass der Weihnachtsmarkt neben dem Kirch- und dem Sommerfest sowie der Flurprozession ein weiterer Höhepunkt im Gemeindeleben sei. Nicht fehlen darf der Weihnachtsmann auf dem Markt. Er hat sich in die Nähe des großen Tannenbaumes platziert und verteilt süße Sachen an die Kinder. "Es ist gar kein Problem, die Stände zu besetzen", betont Christoph Siegert. "Da beteiligen sich die Gruppen der Gemeinde gern." Er freut sich, dass das Seelsorge-Team da nicht außen vor bleiben wolle. "Pastor Sebastian Hannig und Monsignore Herbert Ullmann schenken Glühwein aus." Siegert macht deutlich, dass es wichtig sei, in Obschwarzbach Feste und Aktionen durchzuführen. "Wir liegen hier weit abseits. Gerade für die Jugendlichen ist es schwer, an Aktivitäten teilzunehmen. Die Fahrt in die Disco ist auch nicht gerade einfach, denn das Angebot des ÖPNV ist mehr als spärlich. Nach 19 Uhr fährt hier kein Bus mehr." Daher sei es notwendig, dass bald die Schutzhütte (Unterstand) im Bereich des Bolzplatzes gebaut wird, damit die Jugendlichen einen Treffpunkt haben. "Die Zusage der Stadt Mettmann liegt vor und wir warten dringend auf die Realisierung des Projektes."

(klm)
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