Mettmann Diskussion um busfreien Jubiläumsplatz geht weiter

Mettmann · Die Werbegemeinschaft Mettmann Impulse stand Bürgern am Samstag Rede und Antwort.

Unter dem "Waschbrett" am Jubiläumsplatz in der Innenstadt bildete sich Samstagmorgen zeitweilig eine Menschentraube. Die Werbegemeinschaft Mettmann Impulse präsentierte sich dort mit einem Informationsstand, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Thema war die zukünftige Gestaltung des Jubiläumsplatzes nach der Verkehrsberuhigung auf der Schwarzbachstraße.

Kein Thema hat die Mettmanner in den vergangenen Wochen so sehr bewegt, wie die Verkehrssituation vor dem Jubiläumsplatz. "Mittlerweile hat sich die Situation etwas beruhigt, die meisten haben sich daran gewöhnt, dass die Straße nach der Fertigstellung von Osttangente und Seibelquerspange nur noch von den anfahrenden Bussen genutzt werden darf und für den normalen Autoverkehr gesperrt ist", resümiert Tim Felgner von derWerbegemeinschaft. "Allerdings haben weder die Bürger noch der Einzelhandel bisher etwas durch die Sperrung gewonnen", betont er.

Aus diesem Grund macht man sich derzeit intensiv Gedanken darüber, wie der Jubiläumsplatz in Zukunft weiterentwickelt werden und als zentraler Platz in der Innenstadt aufgewertet werden könnte. Hierzu zählt auch, den Busverkehr von der Schwarzbachstraße zu verbannen. "Teilweise ist unser Vorschlag vom busfreien Jubiläumsplatz aber falsch interpretiert worden, wir wollen natürlich nicht den öffentlichen Nahverkehr stilllegen. Ganz im Gegenteil", betont Felgner. Man habe vielmehr die Idee entwickelt, im unteren Bereich der Johannes-Flintrop-Straße einen modernen Busbahnhof zu schaffen, der von den Bussen der Rheinbahn angefahren werden soll. "Der Fahrplan könnte entsprechend optimiert werden, digitale Anzeigen mit den Abfahrtszeiten der Busse würden den Komfort für die Fahrgäste erheblich verbessern und Wegweiser zur Regiobahn oder zur Königshof-Galerie für mehr Orientierung sorgen".

Erst danach könnte der Jubiläumsplatz mitsamt Straßenbereich komplett neu gestaltet werden. "Die Straße könnte deutlich verkleinert werden mit einigen Haltemöglichkeiten zum Be- und Entladen. Der Platz selbst würde hierdurch deutlich aufgewertet werden und wäre immer noch mit dem öffentlichen Nahverkehr hervorragend zu erreichen", so Felgner. Die eigentliche Gestaltung und Nutzung des Platzes könnte in einem nächsten Schritt beschlossen werden.

(chb)
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