Mettmann Das Kunsthaus Lohstraße ist umgezogen

Mettmann · Viele fleißige Helfer kamen zum alten Standort in Mettmann, um die letzten Sachen ins neue Domizil zu bringen.

 Fleißige Helfer trafen sich am alten Kunsthaus Lohstraße, um die letzten Möbel und Kunstgegenstände ins neue Domizil an der Mühlenstraße in Mettmann zu bringen.

Fleißige Helfer trafen sich am alten Kunsthaus Lohstraße, um die letzten Möbel und Kunstgegenstände ins neue Domizil an der Mühlenstraße in Mettmann zu bringen.

Foto: D. Janicki

Endlich ist es soweit: Der Umzug des Kunsthauses ist vollbracht. Raus aus dem Haus an der Lohstraße und rein ins neue Domizil im Mettmanner Stadtzentrum. Jetzt wurden die letzten Handgriffe im alten Kunsthaus erledigt, um den nahtlosen Übergang zu gewährleisten. Zehn Helfer, Freunde und Vereinsmitglieder waren dem Aufruf der Vereinsvorsitzenden Sabine Brock gefolgt und packten mit an.

Doch ohne einen wäre es so schnell nicht gegangen: Werner Schallock. Der Rentner hatte die Meldung in der Zeitung gelesen und bei Brock angerufen. Er wollte jedoch nicht nur Kisten ins Auto tragen, sondern viel mehr beitragen. Eine ganze Woche arbeitete er im alten Kunsthaus und bereitete fast im Alleingang den Umzug vor. Er baute Schränke ab, riss Böden heraus, demontierte die Küche und sortierte und verpackte noch verbliebene Sachen in Kisten. Bewunderung gab es dafür nicht nur vonseiten des Vereins, sondern auch der übrigen Helfer. Jutta Stenke findet "solche Leute braucht man einfach, die sagen "da pack' ich mit an".

Neben Schallock bot auch Horst Bruns, der Eigentümer der neuen Immobilie, seine Hilfe großzügig an. Er stellte einen Anhänger zur Verfügung, um die restlichen Sachen schnell und sicher zur neuen Adresse bringen zu können. Brock betonte, dass das ein Zeichen des sehr guten Verhältnisses sei, welches der Kunstverein zu seinem neuen Vermieter habe. Mit dem alten Vermieter hingegen hatte es besonders zum Ende hin Komplikationen gegeben, die dann letztendlich auch die Kündigung zur Folge hatten. Aber auch, weil das Haus sanierungsbedürftig war und viele Mängel zeitnah hätten beseitigt werden müssen, wurde diese akzeptiert. Und man freute sich von vornherein auf einen Neuanfang in einer neuen Bleibe. Und der kann jetzt kommen.

Das neue Kunsthaus ist ab sofort an der Mühlenstraße zu finden, viel zentraler als bisher also. Außerdem vergrößert sich der Ausstellungsraum um mehr als das doppelte. Bisher gab es drei Räume, jetzt stehen im neuen Haus sieben zur Verfügung. Die neue großzügige Fläche soll auch dementsprechend gestaltet werden, der Platz wird geräumig und weitestgehend leer gehalten. Neue Bilderschienen und Beleuchtung sollen zusätzlich für ein besonderes und hochwertigeres Ambiente sorgen.

Der Termin der ersten Vernissage im neuen Kunsthaus steht schon fest. Ende Oktober wird Herbert Brandl, Maler und Professor, von der Kunstakademie Düsseldorf seine Kunstwerke bei der Eröffnung ausstellen. Um auch die letzten Neuerungen bewerkstelligen zu können, bittet Brock alle interessierten Sponsoren am 1. September in den Dingle's Irish Pub zu kommen. Es wird Informationen zu den noch anfallenden Bauarbeiten geben. Anschließend wird das Kunsthaus besichtigt. Bisher ist alles ohne Schwierigkeiten verlaufen, so darf es auch in Zukunft weitergehen.

(RP)
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