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Mettmann Comberg-Park wird aufgehübscht

Mettmann · Auf der Baustelle im Comberg-Park in Metzkausen verläuft alles nach Zeitplan. Noch in dieser Woche sollen die Arbeiten für die Abdeckung des Regenrückhaltebeckens an der Kantstraße beginnen.

 Spaziergänger können wieder in den oberen Teil des Comberg-Parks. Die Arbeiten sind abgeschlossen.

Spaziergänger können wieder in den oberen Teil des Comberg-Parks. Die Arbeiten sind abgeschlossen.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

"Wir kommen auf der Baustelle im Comberg-Park sehr gut voran", erklärt Christian Kade, Bauleiter bei WBB. Das Unternehmen arbeitet im Auftrag des Bergisch-Rheinischen Wasserverbands (BRW) auf der Baustelle. In den nächsten Tagen soll mit dem Bau der Decke des Rückhaltebeckens an der Kantstraße begonnen werden, danach wird ein Betriebsgebäude errichtet und abschließend werden die Wege und der Straßenbereich wieder hergestellt, so Kade. Er rechnet damit, dass die Arbeiten, bei denen auch ein weiteres Rückhaltebecken sowie ein Regenüberlaufbecken entstanden, etwa im September komplett abgeschlossen sein werden.

Im Park selbst ist neben einer neuen Treppe vor kurzem auch eine Sitzgruppe aus massivem Stein gebaut worden. Verantwortlich hierfür ist die Stadt Mettmann, ebenso wie für die spätere Flächengestaltung auf dem neuen Rückhaltebecken. Denkbar wären hier neben einer zusätzlichen Wegführung auch ein Bouleplatz, ein Rosengarten mit Bänken oder Kleinkindspielgeräte, die den Park zusätzlich aufwerten könnten.

 Der Bergisch-Rheinische Wasserverband baut Regenrückhalte- und Regenüberlaufbecken am Comberg-Park.

Der Bergisch-Rheinische Wasserverband baut Regenrückhalte- und Regenüberlaufbecken am Comberg-Park.

Foto: Achim Blazy

Mehrere Varianten wurden im Bauausschuss von Ferdinand Ortmann dem Sachgebietsleiter für Grünflächen, vorgestellt. "Bei der Entscheidung, die von den politischen Gremien getroffen wird, spielt auch die Finanzierung eine bedeutende Rolle", sagt Ortmann. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Denn der Kostenrahmen (50.000 bis 100.000 Euro) ist der Politik zu hoch. In der nächsten Ratssitzung soll das Thema noch einmal aufgegriffen werden. "Wir haben versucht die Wünsche, die insbesondere vom Bürgerverein Metzkausen zusammengetragen und an uns weitergereicht wurden, bei der zu Konzeption berücksichtigt". Ein komplett neues Gesicht soll der Park aber bewusst nicht erhalten. "Er wird gezielt verschönert", betont Markus Koch, Leiter des Fachbereichs Abwasser beim Bergisch-Rheinischen-Wasserverband. "Die Arbeiten verlaufen zu unserer vollsten Zufriedenheit". Auch die Teiche im Comberg-Park sollen in ihrer ursprünglichen Größe wieder hergestellt sein, wenn die Arbeiten voraussichtlich im September abgeschlossen sind. "Teile der Grünanlage sind schon jetzt wieder freigegeben", erklärt Christian Kade. "Der Rest wird in den kommenden Monaten nach und nach folgen". Im Bauausschuss wurden die Varianten für die Beleuchtung innerhalb des Parks vorgestellt. Der Bürgerverein Metzkausen hatte zuletzt Sorge, dass nach der Demontage der bisherigen Laternen die Lichtverhältnisse im Park schlechter werden könnten. Die Kosten für eine Erneuerung der Lampen samt Kabelverlegung würden laut Stadt bei 14.500 Euro liegen. Der Bürgerverein will sich mit 6.000 Euro an der neuen Beleuchtung beteiligen. Der Bauausschuss hat dafür "grünes Licht" gegeben. Es sollen auch Lampen aus der Freiheitstraße in den Comberg-Park gesetzt werden.

(RP)
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