Kreis Mettmann CDU: Heinisch soll Droste folgen

Kreis Mettmann · Der Abgeordnete Peter Beyer ist wieder Kandidat für den Bundestag.

Am Ende wurde alles gut bei der Wahl der CDU-Kandidaten für die Landtags- und Bundestagswahl im Norden des Kreises Mettmann. Zum dritten Mal schicken die Delegierten Peter Beyer in das Rennen um das Direktmandat, während es bei der Wahl für den Landtag das Ende einer Ära gab: Wilhelm Droste wollte nach 22 Jahren nicht mehr, der Heiligenhauser Bürgermeister Jan Heinisch soll die Nachfolge antreten. Gerade um Beyer hatte sich so mancher noch vor einigen Wochen Sorgen gemacht, soll es doch innerparteiliche Bestrebungen gegeben haben, einen anderen Kandidaten zu positionieren. Er zeigte sich nach dem Ergebnis (88,6 Prozent) erleichtert.

Heinisch erhielt bei seiner Wahl 85,5 Prozent. Ihm ist klar: "Das Direktmandat werde ich erst einmal gewinnen müssen. Bei der zu erwartenden Konstellation von sechs Parteien ist es auch nicht sicher, dass ein guter Listenplatz reicht." Die NRW-CDU wird ihre Liste Mitte November aufstellen, dann wird sich zeigen, ob Heinischs Wechsel relativ abgesichert ist. Fakt ist: Sollte Heinisch, ebenfalls Jurist wie Beyer, nach Düsseldorf wechseln, wird in Heiligenhaus noch einmal gewählt werden müssen. Es falle ihm schwer, diesen Schritt zu gehen, zumal er im Sommer 2015 im RP-Interview gesagt hatte, dass er sein Amt, für das er bis 2020 gewählt ist, auf jeden Fall erfüllen wolle.

(RP)
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