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Mettmann Auf zwei Rädern rund ums Neandertal

Mettmann · 360 Starter nahmen in drei Klassements an den Radtourenfahrten des RV Edelweiss teil. Samstagmorgen in Mettmann. Die beste Zeit für Sport. "Wer kommt, der kommt", formuliert Heiko Delor das Motto der vom Radsportverein Edelweiß organisierten Radtourenfahrten (RTF).

 Gudrun und Dieter Monning aus Düsseldorf fanden die Strecke, die durchs Niederbergische Land führte, gar nicht so schwer.

Gudrun und Dieter Monning aus Düsseldorf fanden die Strecke, die durchs Niederbergische Land führte, gar nicht so schwer.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Teilnehmer Von 10 bis 75 Jahren reichte das Altersspektrum. Manche meldeten sich alleine an, andere gleich gruppenweise. So wie die mit dem RV Edelweiß eng verbundenen Mitglieder des Polizeisportclubs, die Musketiere aus Wuppertal und eine Reisegruppe aus Büttgen. Dieter und Gudrun Monning aus Düsseldorf hatten "großen Spaß. Wir fanden die Strecke ganz gemütlich. Da sind wir aus Mallorca ganz andere Berge gewöhnt", sagten die Eheleute, als sie bei einem der steilen Anstiege kaum schnauften.

 Heiko Delor hat als Fachwart für Radtouristik im RV Edelweiss die Fahrt "Rund ums Neandertal" organisiert.

Heiko Delor hat als Fachwart für Radtouristik im RV Edelweiss die Fahrt "Rund ums Neandertal" organisiert.

Foto: dj-

Strecke 45, 75 oder 115 Kilometer konnten absolviert werden. Die 45er-Runde galt als familienfreundlich flach. Bei der mittleren Tour wurde es welliger. Aus Mettmann Richtung Wülfrath führte der Weg über Homberg zurück zum Berufskolleg. Und auf den 115 Kilometern "durfte man bis Langenberg ein paar Hügel mehr mitnehmen", wie Radsportler Timo Wundes (37) sagte. "Das ging am Ende ordentlich in die Beine."

Verpflegung Manche waren mit Rucksack unterwegs, in dem gegen den gefürchteten Hungerast Tüten mit Energie-Gel lagen. Ob die Notration wirklich verzehrt wurde? An den Kontrollpunkten gab es gut zu futtern", lautete das einhellige Fazit. Wie immer - typisch RV Edelweiß - gab es an diesen vier Stationen nicht bloß Stempel für die Fahrerkarte, sondern Stuten mit Butter. Außerdem wurden Äpfel, Schmalzbrote und Müsliriegel gereicht. Wer ins Ziel einfuhr, durfte sich über Bratwurst von der Grillstation und verschiedene selbst gebackene Kuchen freuen.

Vorbereitung "In Studienzeiten habe ich viel mehr Sport gemacht. Da bin ich regelmäßig Rennen gefahren", erinnerte sich Mitfahrer Thomas Grahl. Jetzt war er zusammen mit Sohn Ole (13) zum ersten Mal bei der kleinen Tour dabei. "Es war angenehm zu fahren", fanden beide. Auch Peter (41) und Klaus (44), zwei Freunde aus Velbert, waren "ohne große Trainingsvorbereitung mitgefahren. Die Saison beginnt für uns erst. Und für einen Samstagmorgen und diesen blöden Regen ist es gut gelaufen."

Gesundheit "Ich fahre täglich mit dem Rad ins Büro", sagt Heiko Delor. Das sind hin und zurück 66 Kilometer. Nahezu alle anderen Teilnehmer sind Hobbysportler wie er. "Das ist hier rein zum Vergnügen. An mein Limit würde ich bei so einer Tour nie gehen", sagte Timo Wundes.

(von)
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