Mettmann Ärger mit Kartons vor den Altpapier-Containern

Mettmann · Immer wieder werden Kartons und Kartonagen neben oder vor die Depotcontainer für Altpapier gestellt, sagt Mettmanns Abfallberater Wolfgang Orts. Zum einen, weil die Kartons und Kartonagen vielfach unzerkleinert eingefüllt werden und damit die immerhin drei Kubikmeter fassenden Wertstoffbehälter ruckzuck "voll" oder die Einwurföffnungen verstopft sind. Dann bleibt kein Platz mehr für das Altpapier von späteren Nutzern. Zum anderen stellt manch einer seine großen Kartons direkt einfach an den Standplätzen ab, ohne sich zu bemühen, diese in den Containern unterzubringen. Gleichermaßen sehr zum Ärgernis von anderen Bürgern und insbesondere der betroffenen Anwohner.

Die Stadt hatte reagiert, und das Entsorgungsunternehmen aufgefordert, die Container im Bedarfsfall häufiger zu leeren. Dennoch sei nicht ausgeschlossen, dass man die Sammelbehälter einmal randvoll vorfindet und kein Platz für neues Altpapier da sei. "In solchen Fällen muss man eben sein Altpapier wieder mit nach Hause nehmen und einfach bei nächster Gelegenheit entsorgen", sagt Orts. Die unzulässige Nutzung der Depotcontainerstandorte sei kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe geahndet werden kann.

Schließlich gebe es die Annahmestelle auf dem Recyclinghof an der Hammerstraße 31, wo man große Kartons und Kartonagen auch unzerkleinert sowie größere Mengen Altpapier kostenfrei abgeben kann. Dieses Angebot gelte auch für Gewerbebetriebe.

(RP)
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