Mettmann 24 neue Sporthelfer arbeiten am Heine-Gymnasium

Mettmann · tolz nahmen jetzt 24 Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums nicht nur ihre Zeugnisse, sondern auch ihre Zertifikate zu einer erfolgreich absolvierten Sporthelferausbildung aus der Hand von Schulleiter Hanno Grannemann entgegen.

 Stolz zeigen die Sporthelfer ihre Zertifikate. Sie haben 40 Unterrichtsstunden absolviert.

Stolz zeigen die Sporthelfer ihre Zertifikate. Sie haben 40 Unterrichtsstunden absolviert.

Foto: HHG

Neben Sport-Abitur, Vereinskooperationen, Schulskifahrt und vielen weiteren Sportangeboten für den Ganztag bildet die seit 2009 regelmäßig veranstaltete Sporthelferausbildung nach dem Konzept der Deutschen Sportjugend eine wichtige Säule des schulischen Gesamtkonzeptes "Das HHG - unsere gesunde und bewegte Schule".

In 40 freiwilligen Unterrichtseinheiten haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, verantwortungsvoll Sportgruppen zu leiten, mit Konflikten umzugehen, Erste Hilfe zu leisten, Trainingsstunden zu planen und durchzuführen und vieles mehr.

Die Ausbildung bietet Schülern die Möglichkeit, sich in besonderer Weise für eine aktive Mitwirkung an der Entwicklung von Bewegung, Spiel und Sport in Schulen und Sportvereinen zu qualifizieren. So können sie in der Schule Sportangebote in der Mittagspause oder regelmäßige Arbeitsgemeinschaften anbieten, Sportfeste mitplanen und unterstützen oder als Betreuer an der Schulskifahrt teilnehmen. Jährlich bietet der Sportbund ein Forum für die Sporthelfer an, in dem sie neue Sportarten erleben und sich austauschen können. Die Organisation eines Minisportfestes für die Kindergartenkinder Mettmanns durch die Sporthelfer und den Kreissportbund sind in Planung.

Wichtiges Ziel der Ausbildung ist die Vernetzung von Schule und Verein, gerade im Zeitalter des Ganztagsgymnasiums, sagt Grannemann. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kreis- bzw. Landessportbund und den kooperierenden Vereinen bekommen interessierte Sporthelfer durch ihre Qualifikation die Möglichkeit, Übungsleitern als Gruppenhelfer zur Seite zu stehen oder Fortbildungsmöglichkeiten wahrzunehmen.

Sie können sich so auf Vereinsebene engagieren und gleichzeitig ihre Mitschüler für Sport und Bewegung begeistern.

Im Verbund mit weiteren Projekten am Heinrich-Heine-Gymnasium, wie Streitschlichterausbildung, Klassenpatenschaft, Buddie-Konzept oder Schulsanitätsdienst sei dies sicherlich ein weiterer Schritt, den Schülern wichtige Schlüsselqualifikationen wie Partizipation, Teamfähigkeit, Organisation und Verantwortungsübernahme zu vermitteln, so der Schulleiter.

(RP)
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