Serie Festessen International Weihnachten wie in Italien -im Zeichen der Familie

Meerbusch · Am 24. Dezember kommen alle zusammen - Rosario Serratores Familie und seine Mitarbeiter in Serratores Restaurant Casa Rosario. "Zu Hause in Italien habe ich mit Mama und Papa gefeiert, hier mit Frau und Kinder", sagt Serratore voller Vorfreude. Der gebürtige Italiener lebt seit 1993 in Deutschland.

 Rosario Serratore (links) mit Küchenchef Daniele Caputo

Rosario Serratore (links) mit Küchenchef Daniele Caputo

Foto: chal

Der Weihnachtsvorabend beginnt bei den Serratores am späten Nachmittag, "Wir spielen Spiele, Tombola und Karten", beschreibt Serratore die Zeit bis zum Abendessen. "So sieben, halb acht gibt es dann Essen", das sei für deutsche Verhältnisse natürlich spät, gibt er zu. "Um 22.30 geht's in die Kirche, zur Christmette" und im Anschluss gebe es immer einen kleinen Spaziergang: "Egal ob es schneit oder regnet, das ist Tradition!" Erst um 24 Uhr sei Bescherung, ganz stilvoll, mit Serratore im Nikolauskostüm.

Die ausgiebige Essenszeit ist aber auch nötig, denn es wird ordentlich aufgetischt. Hier ist Serratore ganz in seinem Element: "Die Gastronomie ist unser Leben." Gänsebraten, Leber in Butter und Salbei, Kalbskotelett mit Steinpilzen, "oh und ganz groß, Loup der Mer unter der Salzkruste", schwärmt Serratore. Zum Dessert gebe es, ganz klassisch, Panettone, eine italienische Kuchenspezialität. "Dazu essen wir Crème, mit Pistazien und Schokolade oder Crème Chantilly." Bei letzterem handelt es sich schlicht um gesüßte Schlagsahne, die aber auch mit Vanille und Zitronenabrieb verfeinert werden kann. Dazu Prosecco und Vino Rosso: "Das ist das beste Dessert der Welt!"

Von Küchenchef Daniele Caputo stammt Serratores Lieblingsrezept: Gratinierte Jacobsmuscheln mit einer Riesengarnele auf Kübriscreme mit Safransoße. Drei Jacobsmuscheln und die Garnele mit Salz, Pfeffer, Thymian würzen, in Olivenöl anbraten und die Muscheln mit Castelmagno-Käse überbacken. Den Kürbis putzen, würfeln und in Gemüsebrühe kochen. Im Anschluss die Würfel mit etwas Zucker karamellisieren und pürieren. Für die Soße Martini Bianco, Sahne, Salz, Pfeffer und einige Fäden Safran leicht einköcheln. Serratore findet: "Ein richtig schönes Weihnachtsessen!"

(cha)
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