Meerbusch Viele Abschiedsgeschenke für Pfarrerin Ute Sass

Meerbusch · Letzte Predigt in der Versöhnungskirche.

Der Dank und die Wertschätzung, die ihr bei ihrem Abschiedsgottesdienst in der Versöhnungskirche Strümp entgegen geschlagen sei, empfinde sie wie eine warme Dusche, sagte Pfarrerin Ute Saß lächelnd.

Alle Plätze in der Kirche waren besetzt, als die Pfarrerin zum letzten Mal auf der Kanzel stand, um mit ihrer Predigt den großen Dank für viele bereichernde Begegnungen auf dem Fundament des christlichen Glaubens zu verbinden. "Sie ist den Menschen zugewandt und ermutigt sie, als Christen zu leben", lobte Superintendent Burkhard Kamphausens, als er Ute Saß von ihrem Dienst in Strümp entpflichtete und ihr Gottes Segen für ihre neue Aufgabe in Hückelhoven zusprach. "Sie ist in ganz besonderer Weise durch unsere Gemeinde geradelt", sagte Presbyteriumsvorsitzende Katharina Quack. Da es in Hückelhoven hügeliger als in Strümp ist und es durchgesickert war, dass sich die Pfarrerin ein Elektrorad anschaffen will, gab es als Abschiedsgeschenk von den Strümper Schützen einen Umschlag mit Geld: "Vielleicht reicht das für den Sattel", sagte Präsident Karl-Heinz Rütten. Die Bösinghovener Bruderschaft steuerte die Beleuchtung bei.

Die weiteste Anreise an diesem Tag hatten vier Besucher aus Krügersdorf, der Partnergemeinde in Brandenburg. "Es war uns ein Bedürfnis, aus dem Osten zu kommen, um für das große Interesse zu danken, dass Ute Saß und ihr Mann dieser Partnerschaft entgegengebracht haben", sagte Pfarrerin Marianne Tiedeke. "Sie hat eine lebendige Gemeinde geschaffen'", lobte der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Eimer. "Die Menschen in Hückelhoven dürfen sich glücklich schätzen, solch eine Pfarrerin zu bekommen." Dass dies so ist, bestätigte eine Delegation aus dem neuen Wirkungskreis des Ehepaars Saß. Die katholische Gemeinde Hildegundis bedankte sich mit einer Kirchenmaus, die aus einem alten Kirchenbuch von St. Franziskus gefaltet war. Neben zwei Kunstwerken von Reimund Franke, die Presbyterium und Pfarrer der Nachbargemeinden überreichten, gab es von der Martinusschule einen Weinstock.

(kir)
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