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Meerbusch Treudeutsch vor schwerer Aufgabe

Meerbusch · Die Lanker Verbandsliga-Handballer treffen morgen auf den TSV Kaldenkirchen und müssen unbedingt gewinnen, um in Reichweite zu den Aufstiegsplätzen zu bleiben.

 David Kleymann setzt mit den anderen Handballern morgen auf einen Sieg gegen

David Kleymann setzt mit den anderen Handballern morgen auf einen Sieg gegen

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Die Lanker Verbandsliga-Handballer sind nach der siebten Saisonniederlage, dem 19:23 bei der HSG Wesel, zwar ins Tabellen-Mittelfeld zurückgefallen, aber dennoch noch nicht raus aus dem Aufstiegsrennen. Als Siebter haben sie immer noch lediglich zwei Zähler Rückstand auf Rang vier, der in dieser Saison durch einen vermehrten Aufstieg ebenfalls noch in die Handball-Oberliga führt. Viele Ausrutscher dürfen sich die Treudeutschen aber nicht mehr leisten, und sie müssen vor allem die Duelle gegen die direkten Konkurrenten gewinnen, wollen sie in Reichweite zur Spitze bleiben.

Und so kommt der Partie morgen (19.30 Uhr, Forstenberg-Sporthalle) erneut schon eine fast vorentscheidende Bedeutung zu: Die Blau-Weißen treffen auf den TSV Kaldenkirchen, der einen Punkt mehr auf dem Konto hat als die Lanker und als Tabellensechster ebenfalls zu dem halben Dutzend Teams gehört, das noch um den vierten Platz kämpft. Nach einer erneuten Pleite würde die Hoffnungen der Treudeutschen jedenfalls einen empfindlichen Dämpfer bekommen: Den Rückstand von dann vier Zählern würden sie in den ausbleibenden neun Partien vermutlich nicht mehr aufholen können. Nur ein Erfolg bringt die Mannschaft weiter.

 Der Einsatz von Philipp Menkenhagen im Spiel gegen Kaldenkirchen ist noch fraglich

Der Einsatz von Philipp Menkenhagen im Spiel gegen Kaldenkirchen ist noch fraglich

Foto: Falk Janning

"Wir stehen in jeder Woche vor einer neuen Herausforderung", sagt Hubert Krouß, der in der vergangenen Woche in Wesel erstmalig in seiner Trainerlaufbahn ein Spiel seiner Mannschaft verpasste. Grippekrank hatte er daheim bleiben müssen. Nun ist er seit gestern wieder auf den Beinen und bereitet sein Team auf die schwere Partie gegen die Grenzer vor, die am vergangenen Spieltag mit dem sensationellen 32:21-Kantersieg über den drittplatzierten TV Oppum für Aufsehen sorgten.

Die Lanker hatten im Hinspiel 28:28 beim TSV gespielt und Bekanntschaft mit der Stärke der großgewachsenen Kaldenkirchener gemacht. "Sie haben schussstarke Rückraumspieler, vor allem mit dem Halblinken hatten wir große Probleme", sagt Krouß. "Sie haben außerdem eine kompakte 6-0-Deckung. Wir werden über den Rückraum Druck machen müssen, um Räume am Kreis schaffen zu können." Umso mehr hofft der TuS, dass morgen ihr Halblinker Philip Menkenhagen dabei ist. Aber hinter dem Einsatz des wurfstärksten Lanker Handballers steht wegen einer Erkältung noch ein großes Fragezeichen. Erst unmittelbar vor dem Anwurf wird wohl feststehen, ob er mitwirken kann.

 Der Einsatz von Philipp Menkenhagen im Spiel gegen Kaldenkirchen ist noch fraglich

Der Einsatz von Philipp Menkenhagen im Spiel gegen Kaldenkirchen ist noch fraglich

Foto: Falk Janning

Ansonsten können die Lanker beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der Langzeitverletzte Tim van Boesekom fällt weiterhin aus. "Wir werden eine gute Leistung zeigen müssen, um bestehen zu können. Aber das ist in dieser ausgeglichenen Liga jede Woche so, denn es gibt keine Aufbaugegner", sagt Krouß. Verbessern müssen sich seine Schützlinge im Angriff. Da müssen sie sich gegenüber der vergangenen Woche stark verbessern, wollen sie als Sieger vom Platz gehen. In Wesel hatten sie den möglichen Sieg vor allem durch die eklatante Abschlussschwäche verpasst.

(RP)
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