Meerbusch Strümp: Zusätzliche Ampelanlage kommt voraussichtlich erst 2016

Meerbusch · Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen.NRW sahen sich gestern an der Kreuzung um, an der vor knapp anderthalb Jahren ein Schüler ums Leben kam

 Gestern Vormittag inspizierten drei Mitarbeiter von Straßen.NRW in orangefarbenen Warnwesten die Strümper Kreuzung.

Gestern Vormittag inspizierten drei Mitarbeiter von Straßen.NRW in orangefarbenen Warnwesten die Strümper Kreuzung.

Foto: Martin Röse

Die geplante neue Ampelanlage an der Kreuzung Moerser Straße/Xantener Straße in Strümp wird wahrscheinlich erst im kommenden Jahr gebaut. Das teilte gestern Angela Minke, Mitarbeiterin der Landesbehörde Straßen.NRW mit. Das Budget der Behörde fürs aktuelle Jahr sei bereits nahezu ausgereizt. Minke nahm am Vormittag gemeinsam mit zwei Kollegen die Kreuzung in Augenschein, auf der vor knapp anderthalb Jahren ein Schüler bei einem Unfall so schwer verletzt wurde, dass er an den Folgen des Unfalls starb. "Wir bereiten die Ausschreibung der Arbeiten vor", erläuterte sie. So wurde unter anderem geprüft, wo Versorgungsleitungen liegen.

Neben der neuen Ampelanlage an der Moerser Straße in Höhe der beiden Bushaltestellen sollen die gut 30 Jahre alten Ampelmasten an Forststraße, Xantener Straße und Bergfeld ersetzt werden. Die Strom-anbindung werde aufwändig, so Minke. "Die entsprechenden Leitungen liegen auf der anderen Seite der Kreuzung." Während der Bauphase müsse die Kreuzung gesperrt werden, sollen Baustellenampeln den Verkehr regeln.

Geplant ist zudem, dass die weiteren Ampeln an den Kreuzungen entlang der Xantener Straße in Strümp mit taktilen Hilfen für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet werden. Voraussichtlich werden sich an allen Ampelanlagen die Querungszeiten für Fußgänger verlängern.

(mrö)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort