Em-Ausflug Zwei Meerbuscher in Paris

Meerbusch · Zurück von einem "unvergesslichen Erlebnis" sind Micky Foehde und ThomasHacker.

 Die beiden Meerbuscher Trainer Micky Foehde (l.) und Thomas Hacker (3.v.re.) mit ihren neuen Freunden vor dem Spiel gegen Nordirland in Paris.

Die beiden Meerbuscher Trainer Micky Foehde (l.) und Thomas Hacker (3.v.re.) mit ihren neuen Freunden vor dem Spiel gegen Nordirland in Paris.

Foto: privat/foehde

Zurück von einem "unvergesslichen Erlebnis" sind Micky Foehde und Thomas Hacker.

Die Trainer - Foehde ist Coach des OSV Meerbusch und Hacker Co-Trainer des SSV Strümp - waren für drei Tage bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Mit einem Campingwagen waren die beiden Freunde nach Paris gefahren, um die Deutschen im Prinzenpark-Stadion in der Partie gegen Nordirland zu erleben. Begeistert waren sie vor allem von der Stimmung rund um das Stadion. "Am Spieltag sind wir schon am Morgen mit der Metro in die Stadt und zu der Fan-Party unter dem Eiffelturm gefahren", sagt Foehde. "Später kamen dann die nordirischen Fans dazu." Der musikalische Wettstreit zwischen Deutschen und Nordirland sei einfach überwältigend gewesen. Die deutschen Fans hätten "Die beste Elf der Welt sind wir" gesungen, und die Nordiren mit dem Ohrwurm "Will Griggs on fire" gekontert. "Und plötzlich sangen alle Deutschen das irische Lied und alle Iren das deutsche. So geht Fußball", meinen die beiden Enthusiasten. Gegen 15.30 Uhr habe sich ein deutsch-irischer Lindwurm in den Farben Schwarz-Rot-Gold und grün-weiß vom Eiffelturm aus auf den Weg zum Bois de Bologne gemacht, in dem das Stadion liegt. "Was auf dem Weg dahin geschah, war schier unglaublich! Wer das nicht gesehen und gehört hat, hat eine Lektion in Sachen Fanfreundschaft verpasst", berichten Foehde und Hacker. Im Prinzenpark sei der verdiente deutsche Sieg fast zur Nebensache geworden. "Es wurde nur gefeiert." Nach dem Abpfiff seien die Iren noch 45 Minuten lang auf ihren Plätzen im Stadion geblieben und hätten ihr Team bejubelt. "Abends feierten wir alle gemeinsam in der Stadt - Deutsche, Engländer, Nordiren, Franzosen ... Es war eine große länderübergreifende Fanfreundschaft." Falk Janning

(RP)
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